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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Obama

Geschrieben am 25-02-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Jede Amtszeit hat ihre Bewährungsproben.
Für George W. Bush kam sie ein dreiviertel Jahr nach seinem
Amtsantritt als US-Präsident mit dem 11. September. Sein Nachfolger
Barack Obama musste sich bereits fünf Wochen nach seinem Einzug ins
Weiße Haus an die Nation wenden. Und er gestand ein, dass man den
Verursacher der Krise diesmal nicht im Ausland suchen kann. Es ist
eine schonungslose Analyse der eigenen Eliten, wenn Obama urteilt,
kurzfristiger Profit habe lange Zeit über langfristigem Wohlstand
gestanden. Seine Gegenmaßnahmen - von Bankenrettung bis zur
Energiepolitik - sind für andere genügend Stoff für eine ganze
Legislaturperiode. Für ihn ist es der Anfang. Obamas Rede war auch
ein Signal an die Welt. Denn er hat den Begriff "Verantwortung"
wieder eingeführt, mit dem in den vergangenen Jahren oft Schindluder
getrieben wurde. Dass die USA als führende Wirtschaftsnation wieder
Verantwortung übernehmen wollen, ist eine gute Nachricht. Dabei
müssen allerdings die gescholtenen Eliten mitziehen. Und das könnte
Obamas schwerster Kampf werden.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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