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Rheinische Post: Terror in Ägypten

Geschrieben am 23-02-2009

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Der Anschlag von Kairo trifft Ägypten an einem besonders
neuralgischen Punkt. Der Tourismus ist eine der Hauptstützen der
Wirtschaft. Sollte er nach dem Bombenwurf einbrechen, trifft es die
Menschen, die von der Reisebranche leben. Dann leidet der Staat unter
Devisenrückgängen in Zeiten einer ohnehin globalen Wirtschaftskrise.
Ägypten kennt Terror und Attentate seit Jahrzehnten. Die Moslembrüder
- als radikale Islamisten verboten - haben dem Staat seit den 20er
Jahren des letzten Jahrhunderts sehr zugesetzt. Sie sind die Ahnherrn
vieler islamistischer Gruppierungen, auch der palästinensischen
Hamas. Ägypten geht gegen die Moslembrüder kompromisslos vor. Doch
ausschalten konnten die Behörden sie bislang nicht. Die rasche
Festnahme von drei Verdächtigen bedeutet noch nicht die Klärung des
Falles. Waren sie es wirklich, oder sollen die Festnahmen nur der
Öffentlichkeit effektive Polizeiermittlung vorgaukeln und das Ausland
beruhigen? Fest steht, der Anschlag trägt nicht die Handschrift von
Profis. Sonst hätte es mehr Tote und Verletzte gegeben. Die Tat
könnte die Antwort auf den jüngsten Gaza-Krieg zwischen der Hamas und
Israel sein. Ägypten hatte seine Grenzen für Hamas-Anhänger
weitgehend geschlossen gehalten.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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