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Mitteldeutsche Zeitung: Mißfelder-Äußerungen Ostdeutsche CDU-Politiker auf Distanz zu Mißfelder. Böhmer: "Keine kluge Formulierung"

Geschrieben am 22-02-2009

Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer
(CDU) hat sich von den Äußerungen des Vorsitzenden der Jungen Union,
Philipp Mißfelder, über Hartz-IV-Empfänger distanziert. "Das ist eine
nicht gerechtfertigte Verallgemeinerung von Einzelfällen", sagte
Böhmer der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Montag-Ausgabe). "Ich halte das für keine besonders kluge
Formulierung", so Böhmer weiter. Thüringens Sozialministerin
Christine Lieberknecht (CDU) verwies auf "eine breitere
Betroffenheit" in Ostdeutschland und erklärte: "Wir haben ein
Armutsproblem in der Gesellschaft. Wir haben auch ein Sucht-, Drogen-
und Alkoholproblem. Aber wenn Menschen unter diesen Problemen leiden,
muss man ihnen Hilfen an die Hand geben. Das Problem ist mit immer
repressiveren Maßnahmen nicht zu lösen." Jede Stigmatisierung sei
fehl am Platze, sagte Lieberknecht dem Blatt.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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