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Neue OZ: Kommentar Deutsche Bahn / Datenaffäre

Geschrieben am 19-02-2009

Osnabrück (ots) - Auf Talfahrt

Die Talfahrt von Hartmut Mehdorn geht mit unverminderter
Geschwindigkeit weiter, Station für Station. Und Zug um Zug muss der
umstrittene Industriemanager immer neue grobe Fehler einräumen,
Rechtsbrüche eingeschlossen. Die Glaubwürdigkeit seines Konzerns ist
arg ramponiert, das Vertrauen der Mitarbeiter schwindet.

Trotz allem aber wird Mehdorn nicht aufs Abstellgleis gestellt -
noch nicht. Zwar ist er ein Bahnchef auf Abruf. Doch mindestens bis
zur nächsten Sitzung des Aufsichtsrats Ende März bleibt für ihn eine
Schonfrist.
Und Angela Merkel ist sogar daran interessiert, mit der Ablösung bis
nach der Bundestagswahl Ende September zu warten, Denn dann kann sie
im Falle eines schwarz-gelben Wahlsieges selbst die Weichen für die
Nachfolge Mehdorns stellen. Jetzt wäre dafür das SPD-geführte
Verkehrsministerium von Wolfgang Tiefensee zuständig.

Dieser Fahrplan der Kanzlerin würde allerdings über den Haufen
geworfen, wenn sich tatsächlich bald nachweisen ließe, was der
streitlustige Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin behauptet: Dass
Mehdorn den Aufsichtsrat der Bahn belogen hat. Sarrazin hatte sich
einst im Streit von seinem Vorgesetzten Mehdorn getrennt. Ob er nun
lediglich eine offene Rechnung begleichen wollte oder recht hat,
dürfte sich schon in Kürze zeigen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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