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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Besuch von Außenminister Steinmeier in Bagdad:

Geschrieben am 17-02-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Bundesaußenminister Steinmeier ist auch
Wahlkämpfer. Da dürfte es keineswegs schaden, sich als Türöffner für
die deutsche Wirtschaft zu betätigen. Die unterhielt einst gute
Kontakte zum Irak, aber die dramatische Sicherheitslage nach dem
US-Einmarsch ließ die Firmen mehr um das Leben ihrer Mitarbeiter
bangen als an den Ausbau des Handels denken. Schwierig war auch das
politische Umfeld. Die Regierung Schröder hatte sich gegen die
amerikanische Intervention gestellt. Doch leichte
Entspannungstendenzen im Zweistromland lassen nun die Investoren in
den Startlöchern stehen.
Deutsche Unternehmen werden im Irak besonders geschätzt. Und wenn
diese nicht hoffnungslos gegenüber US-Firmen ins Hintertreffen
geraten wollen, müssen jetzt Pflöcke eingeschlagen werden. Das
zerstörte Land hat einen gigantischen Investitionsbedarf vom
Gesundheitswesen bis zum Energiesektor. Der Treibstoff für den
Wiederaufbau sind die weltweit drittgrößten Ölreserven. Freilich
klafft zwischen Wunsch und Wirklichkeit noch eine große Lücke.
Niemand kann zuverlässig voraussagen, wie sich die Lage nach dem
Abzug der amerikanischen Truppen wirklich entwickelt.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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