(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: CDA-Chef Laumann warnt Union vor "Schlagworten" zugunsten der FDP CDU-Vize Wulff plädiert für Konfrontation mit der SPD aus den Ländern heraus Sachsen-Anhalts Ministerpräsident

Geschrieben am 13-02-2009

Köln (ots) - Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA)
fürchtet politische Vorlagen der Union zugunsten der FDP. "Wir sind
eine Volkspartei. Wir haben keine Klientelinteressen zu vertreten,
sondern das Ganze. Darauf muss sich die Union deutlicher
einlassen",sagte der CDU-Vorsitzende, Nordrhein-Westfalens
Sozialminister Karl-Josef Laumann, dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). "Ich rate der Union sehr, nicht aus den eigenen
Reihen die Schlagworte für die FDP zu liefern", sagte Laumann an die
Adresse des CDU-Wirtschafts-flügels. Die Union müsse "auch deutlich
machen, dass das, was die FDP sagt, nicht geht. Man kann nicht die
Steuern senken und die Staatsverschuldung abbauen. Die FDP soll mal
erklären, wie sie das finanzpolitisch hinkriegen will. Da sind
relativ viele Sprechblasen."
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) plädierte für
eine schärfere Profilierung gegenüber dem Koalitionspartner SPD. "Wir
müssen deutlich machen, wann wir bestimmte Sachen nur tun, weil wir
auf die SPD angewiesen sind", sagte Wulff der Zeitung. Dies sei auch
Sache der Minister-präsidenten, da in Berlin Kabinetts-disziplin
herrsche. "Wir müssen klarstellen, wie unsere eigentliche Position
wäre - in der Steuer- und Abgabenpolitik, bei der Reform der sozialen
Sicherungssysteme, im Bereich der Arbeitsvermittlung und
-verwaltung." Wulff fügte hinzu, es tue der Demokratie "nicht gut,
wenn die kleinen Parteien in der Opposition immer stärker werden,
weil beide großen Parteien miteinander regieren."
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) riet
angesichts der guten Umfragewerte für die Liberalen zur Gelassenheit.
"Wenn die FDP die Stimmen mitbringt, die wir selbst nicht schaffen,
wird sich niemand drüber ärgern", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger".

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

186310

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Verheugen hat "absolut" Verständnis für Kläger gegen EU-Vertrag Vize-Vorsitzender der EU-Kommission kritisiert den deutschen Bundestag und mahnt die europäischen Gremien zu meh Köln (ots) - Der Vize-Vorsitzende der EU-Kommission, Günter Verheugen, hat nach eigenen Angaben "absolut" Verständnis für die Kläger gegen den Vertrag von Lissabon und kritisierte den deutschen Bundestag. Ihm sei es wichtig, dass nicht nationale Hoheitsrechte auf die europäische Ebene übertragen würden, ohne dass dort eine entsprechende "demokratische Qualität" geschaffen werde, sagte Verheugen auf "ksta.tv", dem Internet-Fernsehen des "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Vertrag von Lissabon überschreite hier noch keine Grenze, komme ihr aber mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Palästinenser-Vertreter in Deutschland wirft Israel vor, im Friedensprozess unerfüllbare Forderungen zu stellen Köln (ots) - Der Vorsitzende der Palästinensischen Gemeinde in Deutschland, Sami Hussein, wirft der israelischen Regierung vor, den Stillstand im Friedens-prozess mit unerfüllbaren Forderungen zu blockieren. Im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Wochenend-Ausgabe) sagte er, Israel müsse zunächst anerkennen, dass die Palästinenser mit der Einwanderung jüdischer Siedler und der Gründung des Staates Israel 1948 "widerrechtlich vertrieben wurden. Solange das nicht passiert, wird es keinen Frieden geben." Hussein hegt deshalb eine mehr...

  • Königshaus (FDP) über Anhörung im BND-Untersuchungsausschuss: Das war Pullacher Komödienstadl / Paech: Offensichtlich keine Kontrolle im BND Bonn (ots) - Als "Pullacher Komödienstadl" hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Hellmut Königshaus Teile der heutigen Sitzung des BND-Untersuchungsausschusses bezeichnet. In einem PHOENIX-Interview am Rande der Sitzung sagte er: "Das hat uns wirklich vom Hocker gerissen, was wir dort erlebt haben. Ich würde sagen: Pullacher Komödienstadl in manchen Bereichen." Über die Aussagen des ehemaligen BND-Chefs Konrad Porzner führte Königshaus aus: "Ein ehemaliger (BND-)Präsident kommt hierher und sagt, er habe seinen Dienst gar nicht führen können, mehr...

  • Neues Deutschland: zur Waffenruhe im Gaza-Streifen Berlin (ots) - Am Freitagmorgen schlugen drei selbst gebaute »Raketen« auf israelischem Boden ein, richteten aber keinen Schaden an. Wenig später wurde bei einem israelischen Luftangriff auf den Gaza-Streifen ein Mensch getötet, drei wurden verletzt. Nichts spricht dafür, dass solcher »Schlagabtausch« in absehbarer Zeit endet, auch die Nachricht nicht, dass sich Israel und die Hamas »im Grundsatz« auf eine 18-monatige Waffenruhe geeinigt hätten. Wer daraus »neue Hoffnung für Nahost« schöpft oder gar erwartet, dass dort binnen drei Tagen mehr...

  • Bundesrat stimmt Mindestlohn in der Pflege zu Berlin (ots) - Bundesrat: Refinanzierung von Pflegeleistungen gesetzlich verankern! Mit der Verabschiedung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) sowie des Mindestarbeitsbedingungengesetzes hat der Bundesrat heute die Einführung von Mindestlöhnen in sechs weiteren Branchen, darunter auch die Pflege, beschlossen. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) hat sich bereits im Vorfeld dieses Beschlusses klar hierzu positioniert und gleichzeitig einige kritische Fragen thematisiert, die bis heute nicht eindeutig mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht