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Rheinische Post: Schrott im All Kommentar Von Ludwig Jovanovic

Geschrieben am 12-02-2009

Düsseldorf (ots) - Es war ein Unfall, der früher oder später
passieren musste. Seit Jahren ist das Problem des Weltraumschrotts
und seiner Gefahren bekannt, ohne dass einer der etablierten oder
aufstrebenden Raumfahrtnationen etwas dagegen unternommen hätte.
Jeder wartete auf den anderen. Dabei gibt es Lösungen: Mit Robotern
lassen sich ausgediente Satelliten in ungefährliche Umlaufbahnen
abschleppen. Und mit Lasern lässt sich Schrott in einen anderen Orbit
schießen. Nun könnte das Abwarten im Extremfall gleich mehrere
Satelliten zerstören und sogar die Internationale Raumstation
gefährden,x0fweil niemand bereit war, rechtzeitig zu investieren. Der
Weltraum scheint weit weg, und eine Gefahr für die Erde besteht
nicht. Doch was sich zwischen den Sternen abspielt, ist symptomatisch
für das Spiel mit dem Risiko in Industrienationen. Beim drohenden
Klimawandel verhält man sich ähnlich. Studien und Zukunftsprognosen
liegen vor. Doch auch hier wartet man darauf, dass sich zuerst jemand
anders engagiert. Die möglichen Folgen stehen nun in den Sternen
geschrieben. Milliardenwerte werden zu Schrott was man durch
rechtzeitiges Handeln hätte verhindern können.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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