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Neue OZ: Kommentar zu Drogen / Amphetamine / Arbeit

Geschrieben am 12-02-2009

Osnabrück (ots) - Falsche Nachhilfe

Vielleicht wäre dieser Kommentar brillanter ausgefallen, wenn der
Autor beim Schreiben nicht nur Tee getrunken, sondern auch
Wunderpillen geschluckt hätte. Etwas Hirn-Doping - und schon sprühen
die Geistesblitze!

Doch im Ernst: Jubeln kann über den Trend wohl nur die
Pharma-Industrie. Schön für die Hersteller, wenn die
Experimentierfreude am eigenen Körper wächst. Wenn viele Beschäftigte
und Studenten zugreifen wie beim Kantinen- und Mensa-Essen. Und wenn
sich dank dieser Selbstversuche Betablocker, Anti-Depressiva und
Ritalin zu Bestseller-Präparaten entwickeln, obwohl sie eigentlich
für ganz andere Zwecke gedacht waren.

Aber noch weiß niemand so genau, was diese verführerischen
Hoffnungsträger bei gesunden Menschen dauerhaft anrichten. Sind sie
Sanitäter und Retter - oder bloß Türöffner für die Sucht?
Erschreckend an der Entwicklung ist, dass verschreibungspflichtige
Medikamente so leicht zugänglich sind - dank mancher Ärzte, Internet
und Versandhandel. Und dass die Grenze zwischen Arzneien und Drogen
verschwimmt. Schneller, weiter, höher zu sein mithilfe von
Medikamenten: Dieses künstliche Nachhelfen ist im Sport verpönt -
zumindest offiziell. Da kann es kaum richtig sein, wenn jemand im Job
kreativer und effektiver mithilfe von Pillen und Pülverchen sein
will.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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