(Registrieren)

Rheinische Post: Liberale Hilfe Kommentar Von Michael Bröcker

Geschrieben am 12-02-2009

Düsseldorf (ots) - Sollten die Liberalen in Baden-Württemberg das
Konjunkturpaket und damit das wichtigste Gesetzesvorhaben der
Kanzlerin und CDU-Chefin Merkel retten, ist das ein starkes Signal.
Die FDP setzt im Superwahljahr auf schwarz-gelb und wird wohl auch im
Sommer eine Koalitionsaussage zugunsten der Union machen. Die
Zustimmung der Liberalen ist auch deshalb ein Zeichen, weil die
CDU-Chefin in den vergangenen Tagen offenbar lieber mit den Grünen in
Hamburg über Steuerererhöhungen als mit den FDP-Länderchefs über
Steuersenkungen verhandelt hat. Denn die waren bis zuletzt Bedingung
der Liberalen für ein "Ja" im Bundesrat. Mit ihrem Einlenken verdeckt
die FDP die eklatante Führungsschwäche der Kanzlerin. Angela Merkel
hat es in den vergangen Wochen nicht geschafft, die notwendige
Unterstützung einzuwerben. Die Plausibilität der Konjunkturmaßnahmen,
die Notwendigkeit der Milliardenspritzen mögen unbestritten sein.
Erklärt hat Merkel sie dem Volk und den übrigen Parteien nicht.
Trotzdem wird es mal wieder gut ausgehen für die Kanzlerin. Der
Preis, den die FDP verlangen wird, dürfte indes groß sein. Spätestens
nach einer vielleicht gewonnenen Bundestagswahl.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

186169

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Schrott im All Kommentar Von Ludwig Jovanovic Düsseldorf (ots) - Es war ein Unfall, der früher oder später passieren musste. Seit Jahren ist das Problem des Weltraumschrotts und seiner Gefahren bekannt, ohne dass einer der etablierten oder aufstrebenden Raumfahrtnationen etwas dagegen unternommen hätte. Jeder wartete auf den anderen. Dabei gibt es Lösungen: Mit Robotern lassen sich ausgediente Satelliten in ungefährliche Umlaufbahnen abschleppen. Und mit Lasern lässt sich Schrott in einen anderen Orbit schießen. Nun könnte das Abwarten im Extremfall gleich mehrere Satelliten zerstören mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Protektionismuns = von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - Wenn es in dieser Krise einen Hoffnungsschimmer gab, dann war es das Bekenntnis zur internationalen Zusammenarbeit. Geschockt von der verheerenden Wirkung der Lehman-Pleite schworen sich alle bedeutenden Industrienationen und Schwellenländer, die Krise nicht noch durch Alleingänge zu beschleunigen. Doch je mehr sich der Absturz des globalen Finanzsystems zur Weltwirtschaftskrise auswächst, umso mehr geraten diese guten Vorsätze in Vergessenheit. Die französische Regierung peppelt ihre angeschlagene Autoindustrie und mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Finanzminister Steinbrück und die Pendlerpauschale Skepsis ist geboten Cottbus (ots) - Hört, hört, "punktgenau" will Peer Steinbrück also zurückkehren zu den rechtlichen Regelungen der alten Pendlerpauschale. Die klare Ansage war dringend notwendig, denn einmal mehr hatte der SPD-Mann in dieser Angelegenheit für Verwirrung gesorgt. Auf Anweisung des Ministers haben die Finanzbehörden nämlich die Steuerbescheide zur Rückzahlung der Kilometerkosten nur unter Vorbehalt erlassen. Der Vorwurf ist berechtigt, dass Steinbrück offenbar versucht hat, sich ein Hintertürchen offenzulassen, um nach der Bundestagswahl mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zehn Jahre flexible Schuleingangsphase in Brandenburg: Gefährdetes Erfolgsmodell Cottbus (ots) - Flex - diese vier Buchstaben haben einen guten Klang. Flex ist heute fast so etwas wie eine Erfolgsmarke in der Bildungsbranche, ein Exportschlager des brandenburgischen Bildungsministeriums. Denn hinter dem Kürzel verbirgt sich die moderne Unterrichtsmethode des flexiblen jahrgangsübergreifenden Unterrichts in der Grundschule. Sie hat unbestreitbar und wissenschaftlich belegbar gute Ergebnisse hervorgebracht. Flex-Grundschulen müssen weniger Schüler zurückstellen als reguläre Schulen. Sie entlassen weniger Kinder auf mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu USA / Konjunkturpaket Osnabrück (ots) - Der Glanz ist schon vorbei Ein wenig länger hätte Barack Obama die Zeit nach dem Amtsantritt wohl gerne genossen. Doch nachdem der US-Präsident zunächst noch Herzensdinge regeln konnte, zwingt ihn die Krise nun brachial in den Alltag - und der besteht aus mühseligem Verhandeln mit Republikanern und auch der eigenen Partei. Die Abstriche am Hilfspaket und die trotz des Nahezu-Notstands unverhohlenen Zweifel lassen ahnen, dass Obama es mit dem Wandel etwa bei Gesundheit und Außenpolitik, Energie und Klima erst recht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht