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Stöhr zieht erste Bilanz der bundesweiten Warnstreiks:

Geschrieben am 12-02-2009

Berlin (ots) - Eindrucksvolles Votum der Länderbeschäftigten für
acht Prozent mehr -Arbeitgeber sind am Zuge

Der dbb Verhandlungsführer in der Tarifrunde 2009 für die Länder,
Frank Stöhr, hat eine positive erste Bilanz der bundesweiten
Warnstreiks gezogen, mit denen die Beschäftigten in der
Verhandlungspause seit dem 26. Januar 2009 ihre Forderung nach acht
Prozent, mindestens aber 200 Euro mehr Einkommen im Monat untermauert
hatten. "Zehntausende sind zwischen Kiel und München, Aachen und
Dresden auf die Straße gegangen, um den Arbeitgebern klar zu machen:
Ihre Blockadehaltung ist für uns nicht hinnehmbar. Wir erwarten in
der nächsten Runde endlich ein verhandlungsfähiges Angebot", sagte
Stöhr am 12. Februar 2009 am Rande einer Protestkundgebung in
Saarbrücken. "Sonst werden die Aktionen weitergehen. Die Kolleginnen
und Kollegen lassen sich nicht verschaukeln."

Der 1. Vorsitzende der dbb tarifunion dankte allen Beteiligten für
ihr bisheriges großes Engagement. "Mit ihren bundesweiten
Demonstrationen, Protestkundgebungen und Warnstreiks haben
Krankenschwestern, Straßenwärter, Polizisten, Lehrer und
Verwaltungsmitarbeiter eindrucksvoll klar gemacht, dass die
Landesregierungen bei Worten wie Einkommen und Haushalt nicht länger
nur an die Länderfinanzen denken dürfen. Schließlich halten die
Einkommen und Haushalte der Beschäftigten längst nicht mehr mit den
Ausgaben Schritt." Warnstreikaktionen des dbb hatte es unter anderem
in München, Erfurt, Aachen, Potsdam, Mainz, Kiel, Hannover, Hamburg,
Nürnberg, Leipzig, Dresden, Düsseldorf, Saarbrücken, Halle,
Sangerhausen, Kassel, Wiesbaden und Dortmund gegeben. "Dabei haben
immer wieder auch Beamte, die ja nicht streiken dürfen, ihre Kollegen
aus dem Tarifbereich unterstützt - beispielsweise mit 'aktiven
Mittagspausen'. Das zeigt: Wir stehen zusammen - sowohl die
Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes als auch die Berufs- und
Statusgruppen, wenn es um die berechtigten Interessen der Kolleginnen
und Kollegen geht."

Die ersten zwei Verhandlungsrunden waren ergebnislos beendet
worden. Daraufhin hatten die Gewerkschaften mobil gemacht. "Wenn wir
und die Vertreter der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) uns am
14. Februar in Potsdam wieder am Verhandlungstisch gegenüber sitzen,
muss sich die Arbeitgeberseite bewegen und ein Angebot vorlegen, das
den Leistungen der Beschäftigten Rechnung trägt", so Stöhr.

Originaltext: DBB - Deutscher Beamtenbund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7034
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7034.rss2

Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de


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