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Der Tagesspiegel: Bischof Huber: Koalition belauert sich nur

Geschrieben am 24-06-2006

Berlin (ots) - Berlin - Bischof Wolfgang Huber, der
Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, hat die
große Koalition und ihre Pläne für die Gesundheitsreform scharf
kritisiert: "Ich sehe die Perspektive nicht. Die Debatte verliert
sich in den unterschiedlichen Beitragsmodellen", sagte Huber im
Gespräch mit dem Tagesspiegel am Sonntag. "Es wird nicht gefragt,
was finanziert werden soll, sondern nur wie." Einschnitte alleine
würden noch keine Reformen darstellen. "Reformen müssen ihren Sinn
darin haben, dass sie die Gestaltung der Zukunft einer Gesellschaft
möglich machen", sagte Huber. Aber eine aufrichtige Reformdebatte,
die das Grundsätzlich im Blick hat, habe noch gar nicht begonnen. Die
große Koalition müsse den Mut haben, diese Debatte zu führen. "Sich
statt dessen nur wechselseitig zu belauern, ist keine vernünftige
Umsetzung des Modells große Koalition".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Telefon 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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