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Der Tagesspiegel: CSU weist Vorwurf fehlender Rücksichtnahme im Unionsstreit zurück Bayerns Umweltminister Söder hält CDU fehlende Geschlossenheit vor - und droht mit dem Ende "parteitaktischer Kompro

Geschrieben am 07-02-2009

Berlin (ots) - Berlin - Die CSU hat Kritik aus der CDU
zurückgewiesen, den Kurs der Union allein bestimmen zu wollen. Das
scheine ihm nur "eine subjektive Wahrnehmung zu sein", sagte Bayerns
Umweltminister Markus Söder (CSU) dem Berliner "Tagesspiegel am
Sonntag" zu entsprechenden Vorwürfen des saarländischen
Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU). Tatsächlich sei es im Streit
um das Umweltgesetzbuch allein um die Sache gegangen, Bayern wolle
nun mal "keine Monsterbürokratie". Allein um des Koalitionsfriedens
willen könne man "keine falschen Entscheidungen mittragen".

Außerdem sei sich die Schwesterpartei bei diesem Thema selber gar
nicht einig. Wenn man die unterschiedlichen Stellungnahmen der CDU
zum Umweltgesetzbuch verfolge, könne man der CSU "wahrlich nicht
vorwerfen, die Geschlossenheit der gesamten Union zu überfordern".
Vielleicht habe die CSU in der großen Koalition sogar "zu oft
parteitaktische Kompromisse schließen müssen", sagte Söder. Mit
dieser Kompromissbereitschaft, so deutete er an, sei es nun vorbei.
"In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen wir aufpassen,
dass die Sache im Vordergrund steht."

Bei Rückfragen: 030/26009-882 (Rainer Woratschka) oder
030/26009-389 (Politikredaktion).

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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