(Registrieren)

Widmann-Mauz/Zylajew: Neubestimmung des Pflegebegriffs wird begrüßt

Geschrieben am 02-02-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der Veröffentlichung des
Expertenberichts zur Pflegeversicherung begrüßen die
gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Annette Widmann-Mauz MdB, und Willi Zylajew MdB, zuständiger
Berichterstatter der Arbeitsgruppe Gesundheit, eine Neubestimmung des
Pflegebegriffs:

Als Maßstab für Pflegebedürftigkeit sollen zukünftig nicht mehr
die Verrichtungsminuten dienen, die für die Pflege aufgewendet werden
müssen, sondern der Grad der Selbstständigkeit bei der Durchführung
von Aktivitäten. Anstelle von drei Pflegestufen soll es zukünftig
fünf Bedarfsgrade geben, die auch kognitive Defizite berücksichtigen.
Dies ist das Ergebnis des Expertenberichts zur Pflegeversicherung,
der am 29. Januar vorgestellt wurde.

"Die Abkehr von der Minutenpflege ermöglicht eine gerechtere
Einstufung der Pflegebedürftigen und führt zu Gleichbehandlungen
zwischen Kindern und Erwachsenen sowie körperlich und geistig
Behinderten", sagt Annette Widmann-Mauz, gesundheitspolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. "Wir begrüßen, dass nun
nicht mehr die Defizite und körperliche Gebrechen der
Pflegebedürftigen bei der Einstufung im Vordergrund stehen, sondern
andere Kriterien zählen", ergänzt ihr Kollege, Willi Zylajew.

Mit Inkrafttreten der Pflegereform im letzten Sommer sind die
Leistungen der Pflegeversicherung deutlich erweitert und erhöht
worden. Der CDU/CSU Bundestagsfraktion sind darüber hinaus die
Neubestimmung der Begrifflichkeiten wichtig. Neben der körperlichen
Pflegebedürftigkeit müssen auch andere Einschränkungen der
selbständigen Lebensführung - wie geistige bzw. psychische
Erkrankungen - stärker in den Blick genommen werden.

Allein die Eingruppierung in drei Pflegestufen wird dem
unterschiedlichen Hilfebedarf der Menschen gegenwärtig nicht gerecht.
Das Ergebnis des Expertenberichts bestätigt dies.

Die Unionspolitiker werden die Ergebnisse des Berichts nun
intensiv prüfen und diskutieren. Sie fordern, dass sich das neue
Einstufungsverfahren und die Pflegepraxis im Rahmen des Finanzbudgets
der Pflegeversicherung bewegen müssen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

183944

weitere Artikel:
  • 4. Februar Weltkrebstag / Felix Burda Stiftung fordert mehr Krebsprävention für Deutschland München (ots) - Die Europäische Kommission ruft die Mitgliedsstaaten zu mehr Anstrengung bei der Krebsvorsorge auf. Der Grund: Weniger als die Hälfte sind bislang der Empfehlung gefolgt und haben ein bevölkerungsweites Programm zur Früherkennung von Darmkrebs eingerichtet. Deutschland zählt nicht dazu. Der Bericht der EU-Kommission fördert Erschreckendes zutage: Deutschland zählt trotz seines qualitativ sehr guten Programms zur Darmkrebsfrüherkennung mit Tschechien, Österreich und der Slowakei zu den Schlusslichtern bei der Darmkrebsvorsorge. mehr...

  • NABU: UGB gescheitert - Schwarzer Tag für Umweltrecht in Deutschland Tschimpke: Echtes Bundesnaturschutzgesetz jetzt auf den Weg bringen Berlin (ots) - Nach dem Scheitern des geplanten Koalitionsvorhabens Umweltgesetzbuch hat der NABU der CDU/CSU umwelt- wie wirtschaftspolitische Kurzsichtigkeit vorgeworfen und mit der zügigen Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes neue Perspektiven im Umweltrecht gefordert. "CDU und CSU mit ihren Parteivorsitzenden Merkel und Seehofer haben eines der wichtigsten Koalitionsvorhaben im Umweltbereich rücksichtslos an die Wand gefahren. Das war ein schwarzer Tag für das Umweltrecht in Deutschland", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Dr. P. Ramsauer: Keine Gemeinschaftshaftung für verfehlte Wirtschaftspolitik einzelner Mitgliedstaaten Berlin (ots) - Zur Diskussion über die Auflage von EU-Gemeinschaftsanleihen erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer: Der Vorschlag des italienischen Wirtschaftsministers, Infrastrukturobjekte mit gesamteuropäischer Bedeutung durch EU-Anleihen zu finanzieren, ist mit Nachdruck abzulehnen. Der Vorschlag verstößt gegen die Geschäftsgrundlagen der Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung. Das Vertragswerk von Maastricht geht ohne wenn und aber davon aus, dass die Haushaltspolitik mehr...

  • BA: Nachvermittlung und "5. Quartal" der Berufsberatung erfolgreich und Gemeinsame Pressemitteilung der Ausbildungspaktpartner Nürnberg (ots) - Die Nachvermittlungsaktionen der Ausbildungsvermittlung zusammen mit den Kammern im Rahmen des Ausbildungspaktes wurden zwischen Oktober und Januar, im so genannten fünften Quartal, mit großem Einsatz betrieben. Bis Mitte Januar 2009 konnte die Zahl der bis Ende September 2008 noch unversorgten Bewerber beträchtlich reduziert werden. Für die übrigen jungen Menschen stehen rein rechnerisch neben noch unbesetzten Ausbildungsstellen ausreichend viele Plätze in Einstiegsqualifizierungen (EQ) zur Verfügung. Aufgrund der vielfältigen mehr...

  • Bleser: UGB hätte Investitionen in der Landwirtschaft verhindert Berlin (ots) - Zum Scheitern des Umweltgesetzbuches (UGB) erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB: Das Scheitern des UGB ist einzig und allein ein Scheitern des Bundesumweltministers. Sein Versuch ist fehlgeschlagen, ein mit neu eingeführten, unklaren Rechtsbegriffen gespicktes, 1.200 Seiten umfassendes bürokratisches Monstrum zu schaffen. Die Union konnte einem faulen Kompromiss nicht zustimmen. Wäre das UGB Realität geworden, hätte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht