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WAZ: Deutsch-Türkisches Forum der CDU kritisiert Versäumnisse in der Integrationspolitik

Geschrieben am 26-01-2009

Essen (ots) - Der Vorsitzende des Deutsch-Türkischen Forums der
CDU in Nordrhein-Westfalen, Bülent Arslan, hat mit Blick auf die
Integration türkischer Einwanderer in Deutschland politische
Versäumnisse kritisiert. Bis Ende der 90er Jahre sei die deutsche
Politik in Sachen Integration mehr oder weniger untätig geblieben,
sagte Arslan der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Montagausgabe). "Jetzt fängt man an, aber das wird alles noch eine
gewisse Zeit brauchen", fügte Arslan hinzu.

Zuwanderer aus der Türkei sind einer Studie zufolge besonders
schlecht in Deutschland integriert. Die Untersuchung des
Berlin-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass türkische Migranten bei
einem Vergleich von Bildungsstand, Berufserfolg oder sozialer
Integration weitaus schlechter abschneiden als Zuwanderer aus
Nationen wie Spanien, Portugal, Italien oder Griechenland. "Mich
überrascht das Ergebnis nicht. Für mich war immer klar, dass die
Probleme, die wir im Bereich der Integration haben, bei den Türken am
stärksten sind", sagte der CDU-Politiker Arslan. Etliche Zuwanderer
hätten in ihrer Heimat keine Schule besucht und ein "niedriges bis
niedrigstes Bildungsniveau". Dies habe auch heute noch Einfluss auf
die Erziehung der zweiten oder dritten Generation in den
Zuwandererfamilien, erläuterte Arslan.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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