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Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung Rostock zu Hessen-Wahl

Geschrieben am 18-01-2009

Rostock (ots) - Hessens Wähler haben beim gestrigen Urnengang ein
fast schon paradoxes Ergebnis zustande gebracht. Der alte und neue
Landesvater Roland Koch wurde nicht zum strahlenden Helden gekürt,
sondern geht als ein gerupfter Sieger aus der Wahl hervor. Dabei hat
der einstige Unions-Hardliner in den letzten Wochen pfundweise Kreide
gefressen und alles getan, um sein Rauhbein-Image abzulegen. Koch
machte schaumgebremst Wahlkampf und trat nur mit krisenzerfurchter
Miene vor die Kameras. Vom Kreuzritter gegen die rot-rot-grüne Gefahr
war kaum noch etwas zu spüren. Doch die Wähler haben Kochs Läuterung
kaum honoriert. Die CDU konnte vom SPD-Debakel nicht profitieren.
Dass es in Wiesbaden dennoch klar für das erwartete schwarz-gelbe
Bündnis reicht, lag am grandiosen Abschneiden der Liberalen. Es ist
fast schon kurios, dass die Westerwelle-Partei ohne wirkliche
politische Alternative zur Union und mit keineswegs
überdurchschnittlichem Landespersonal in Hessen dermaßen zulegen
konnte. Die Stärke der FDP resultiert vor allem aus der relativen
Schwäche der CDU.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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