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Der Tagesspiegel: IW-Direktor Hüther rät Merkel zum Veto beim Klimagipfel

Geschrieben am 10-12-2008

Berlin (ots) - Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hat
Kanzlerin Angela Merkel dazu aufgefordert sich bei dem am Donnerstag
beginnenden Klimagipfel der EU-Staats- und Regierungschefs gegen die
vorliegenden Pläne der EU-Kommission zum Emissionshandel zu stellen.
"Das ist eine Situation, in der Deutschland einmal ein Veto einlegen
müsste", sagte IW-Direktor Michael Hüther dem Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe).

Wenn Europas Industrieunternehmen wie geplant ab 2013 Zertifikate
zum Kohlendioxid-Ausstoß ersteigern müssten, würde dies die deutsche
Wirtschaft härter als die der Nachbarländer treffen, sagte Hüther.
Der Grund: In Deutschland betrage der Industrieanteil an der
Wertschöpfung 25 Prozent, in Großbritannien 17 und Frankreich nur 14
Prozent. "Wenn alle CO2-Zertifikate ohne Ausnahme über Auktionen
vergeben werden würden, wie Briten und Franzosen es gern hätten, dann
wäre das in seiner Wirkung für die deutsche Wirtschaft nachhaltiger
als die Finanzkrise", sagte er.

Hüther sagte, das Instrument des Emissionshandels funktioniere
auch ohne Versteigerung der Zertifikate. "Diese kostet Industrie und
Stromkunden Milliarden, hilft dem Klima aber kein Stück weiter",
sagte er der Zeitung.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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