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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema US-Autobauer

Geschrieben am 10-12-2008

Bielefeld (ots) - Dass die Hilfe für die drei kriselnden
US-Autobauer GM, Ford und Chrysler eine schwere Geburt ist, haben
sich die Konzerne selbst zuzuschreiben. Zu arrogant war das Auftreten
der Vorstandsvorsitzenden, als sie mit Privatjets nach Washington
flogen, um dort nach Steuergeldern für die Rettung ihrer Unternehmen
zu fragen. Vor allem aber haben die hochbezahlten Top-Manager
strategisch notwendige Entscheidungen in Richtung einer
ökologischeren Ausrichtung ihrer Fahrzeugflotten schlicht verpennt.
Spritfresser sind heute das Letzte, was die Bürger fahren möchten.
Kein Wunder also, dass die US-Karossen kaum noch Käufer finden.
Rechtzeitiges Gegensteuern: Fehlanzeige.
Die Politik hat sich zwar nicht gedrängt, das Steuer zu übernehmen.
Aber es blieb ihr angesichts von 355000 Arbeitsplätzen, die auf dem
Spiel stehen, keine andere Wahl. Rechnet man die 4,5 Millionen
Stellen bei Zulieferern hinzu, wird das Ausmaß eines drohenden
volkswirtschaftlichen Schadens deutlich.
So gibt es zur 15-Milliarden-Dollar-Hilfe, so schmerzhaft sie für
den Staat gerade nach dem Bankenzusammenbruch und der Hypothekenkrise
in den USA ist, letztlich keine Alternative. Klar, dass angesichts
dieser Summen die Politik ihren Einfluss geltend macht. Ob die drei
US-Konzerne langfristig überleben und wettbewerbsfähig sein können,
ist keineswegs sicher. Weitere Jobs dürften verloren gehen. 2009 wird
ihr Schicksalsjahr.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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