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Der Tagesspiegel: Experten: Studentenberg kostet jährlich bis zu 2,2 Milliarden Euro zusätzlich.

Geschrieben am 18-06-2006

Berlin (ots) - Die zusätzlichen Kosten, die auf Deutschland in den
kommenden Jahren wegen des neuen Studentenbergs zurollen, werden in
den Jahren 2012 bis 2014 auf 2,2 Milliarden Euro steigen. Das geht
aus internen Berechnungen von Experten des Wissenschaftsrats hervor,
die dem Tagesspiegel vorliegen (Ausgabe vom 19. Juni). Das Gremium
hat bislang keine offiziellen Zahlen vorgelegt. Die
Kultusministerkonferenz will erst Ende des Jahres 2007 eine Schätzung
abgeben, um die Föderalismusreform nicht zu gefährden.
Den internen Berechnungen von Experten des Wissenschaftsrats zufolge
beginnen die jährlich anfallenden Mehrkosten im Jahre 2007 mit 400
000 Millionen Euro, steigen danach kontinuierlich an bis zu den
Jahren 2012 bis 2014 mit einem jährlichen Mehrbedarf in Höhe von 2,2
Milliarden Euro. Nach diesem Höhepunkt senken sich die Kosten bis zum
Jahre 2020 auf dann 1,1 Milliarden Euro jährlich.
Die Kostenschätzung aus dem Wissenschaftsrat basiert auf einer
Übergangsquote der Schulabgänger in die Hochschulen in Höhe von 80
Prozent und auf einem notwendigen zusätzlichen Betreuungsaufwand für
Bachelor- und Masterstudenten in Höhe von 15 Prozent. Würde man noch
die Investitionskosten für Bauten und Geräte hinzurechnen, käme man
auf einen jährlichen Mehrkostenaufwand von über drei Milliarden Euro
in den kritischen Jahren von 2012 bis 2014. Dann soll die Zahl der
Studierenden nach einer Prognose der Kultusministerkonferenz von
jetzt 1,9 Millionen auf 2,7 Millionen ansteigen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wissen & Forschen, Telefon: 030/26009-324

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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