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LVZ: Benneter zu Clement: Gerade in Wahlkampfzeiten muss man auch mal die Arschbacken zusammenkneifen, wenn man anderer Auffassung ist

Geschrieben am 25-11-2008

Leipzig (ots) - Das frühere Objekt eines SPD-Parteiausschlusses,
der Ex-Juso-Vorsitzende und später zurückgekehrte Sozialdemokrat
Klaus-Uwe Benneter hat Wolfgang Clement attestiert, der SPD mit
seinen Äußerungen im Umfeld des hessischen Landtagswahlkampfes "einen
schweren Schaden zugefügt" zu haben. Gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) meinte Benneter, der es nach seiner
SPD-Rückkehr bis zum Vertrauten von Kanzler Gerhard Schröder und zum
SPD-Generalsekretär gebracht hatte, nun zu Clements Kritik: "Sein
Verhalten war ein klarer Verstoß gegen den Grundsatz
innerparteilicher Solidarität. Besonders in Wahlkampfzeiten muss man
eben auch mal die Arschbacken zusammenkneifen, wenn man anderer
Auffassung ist. Gerade in solchen Zeiten weiß doch jeder, welche
Äußerungen dem ganzen Laden schaden können. Da sollte man
diszipliniert genug sein, um auch einmal still halten zu können. Dass
Wolfgang Clement das nicht geschafft hat, hat ihm nun eine
berechtigte Rüge eingebracht. Und nun ist es auch gut", so Benneter.

Zugleich verteidigte er in diesem Zusammenhang die kritisierte
ehemalige SPD-Spitzenkandidatin in Hessen, Andrea Ypsilanti. Die SPD
habe den Kurs mit übergroßer Mehrheit getragen. "Andrea Ypsilanti hat
nicht gegen die Grundsätze der Partei verstoßen. Und unterschiedliche
Auffassungen muss man ertragen."

Er selbst sei 1977 stellvertretend für die Mehrheit bei den Jusos
ausgeschlossen worden, meinte Benneter. "Ich war seinerzeit noch jung
genug, um auch später wieder in der SPD Furore zu machen", so
Benneter an die Adresse Clements gemünzt.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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