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Kölner Stadt-Anzeiger: Ex-BDI-Chef Henkel hält Grenzen für Managergehälter in bestimmten Fällen für angebracht Achtung: Korrigierte Fassung!

Geschrieben am 12-11-2008

Köln (ots) - Der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der
Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, hält eine Begrenzung der
Managergehälter durch Aufsichtsräte sowie in Betrieben mit
staatlicher Beteiligung in bestimmten Fällen für angebracht. "Ich
finde das durchaus angemessen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Donnerstag-Ausgabe) über entsprechende Überlegungen in der großen
Koalition. "Denn wir müssen doch insgesamt sehen, dass die
Entwicklung der Managergehälter in den letzten Jahren in einigen
Unternehmen kritik würdig geworden ist - insbesondere dann, wenn die
Gehaltsentwicklung mit dem Ergebnis, das diese Person erzielt hat,
nicht in Einklang gebracht werden kann." Niemand beschwere sich "über
die anscheinend riesigen Einnahmen" von Porsche-Chef Wendelin
Wiedeking, "weil er erfolgreich ist. Das finde ich richtig. Aber wenn
jemand ein Unternehmen an die Wand fährt, dann finde ich es schon
bemerkenswert, wenn er sich dabei auch noch gesund stößt." Bei
Unternehmen, an denen der Staat beteiligt ist, habe dieser ohnehin
ein Mitspracherecht, fuhr Henkel fort. Auch sei es richtig, dass der
ganze Aufsichtsrat über die Managervergütung entscheiden solle und
nicht mehr nur ein separater Ausschuss. Falsch nannte der ehemalige
BDI-Chef hingegen die Überlegung, dass Manager Aktien optionen
generell erst nach vier Jahren einlösen dürften. Eine solche
einheitliche Regelung werde der jeweils unterschiedlichen Lage der
Unternehmen und ihrer Vorstände nicht gerecht.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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