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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zu den Schülerprotesten:

Geschrieben am 12-11-2008

Bielefeld (ots) - Tausende von jungen Leuten gehen auf die Straße,
um für bessere Bildung zu demonstrieren. Steht Deutschland
tatsächlich vor dem intellektuellen Konkurs? Die Antwort lautet:
nein. Trotz immer noch zu großer Klassen, trotz Prüfungsdrucks und
sich verschärfenden Fachlehrermangels.
Manche Parolen, die gestern auf den Transparenten zu sehen waren,
wirkten wie vorgesagt. Was nicht verwundert - hier und da zogen
Gruppierungen von links bis ganz links im Hintergrund die Fäden. Das
ist schade, denn solcherlei Polit-Klamauk verdeckt die wahren Gründe
für den ja in der Tat verbreiteten Lern- und Lehr-Frust. Auf den
Schulen lastet der politische Druck, die Pisa-Ergebnisse der
Vergangenheit vergessen zu machen - am besten noch vor dem nächsten
Wahltermin. Doch Kinder sind wie auch die Lehrer keine Maschinen, die
sich mal eben umprogrammieren lassen.
Was nicht heißt, dass die Schulen nicht noch besser werden sollten.
Tiefgreifende Veränderungen des Bildungswesens aber dauern zehn bis
zwanzig Jahre, sagt Pisa-Koordinator Manfred Prenzel. Bleiben wir
also gelassen, wenn nächste Woche die neue Pisa-Länderstudie
veröffentlicht wird - wie auch immer sie ausfallen mag.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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