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Ein "Flirt" für die Umwelt: Workshop zu umweltbewusster Beschaffungspolitik von Eisenbahnunternehmen:

Geschrieben am 12-06-2006

Berlin (ots) - Fulda/Berlin. "Flirt", der "Flinke innovative
Regionaltriebwagen" der Firma Stadler ist besonders leise und damit
umweltfreundlich. Mit 74 Dezibel (bei 80 km/h) liegt er deutlich
unter den neuen EU-weiten Lärm-Grenzwerten von 81 Dezibel. Solche
Innovationen helfen, die Fahrgeräusche der Eisenbahn zu verringern
und damit die Akzeptanz des Verkehrsträgers weiter zu erhöhen.
Gemeinsam mit einer Reihe anderer Umweltmaßnahmen wird das
Vorzeigeprojekt deshalb am morgigen Dienstag auf einer Veranstaltung
der Allianz pro Schiene in Fulda vorgestellt und mit rund 60
Bahnexperten aus dem In- und Ausland diskutiert. "Wir wollen die
Bahnen zu einer umweltfreundlichen Beschaffungspolitik bei Fahrzeugen
anregen. Es ist wichtig, dass Eisenbahnen und Bahnindustrie zu
engagierten Experten für den Umweltschutz werden und dabei an einem
Strang ziehen. Davon profitiert nicht nur die Umwelt - das zahlt sich
langfristig auch ökonomisch aus", so Projektleiter Matthias Pippert
zu den Zielen des Workshops.

Neben dem "Flirt", der bereits auf Nebenstrecken in Deutschland
eingesetzt wird, macht auch LEILA die Fachleute neugierig. Das
"Leichte und lärmarme Drehgestell" hat ein besonderes Akustikdesign
mit lärmarmen Rädern, radial einstellbaren Achsen,
Gummifederelementen und Scheibenbremsen. Dadurch werden gerade die
lärmträchtigen Güterzüge leiser und verbrauchen außerdem auch noch
weniger Energie.

Ein weiteres Beispiel: Während anderenorts noch über
Rußpartikelfilter diskutiert wird, setzt das Bahnunternehmen "Uwe
Adam" aus Eisenach bereits seit 2005 erfolgreich auf Dieselloks, die
mit Partikelfiltern ausgerüstet wurden. Sie kommen vor allem auf
Baustellen zum Einsatz.

Neben neuartigen Fahrzeugkonstruktionen stehen auch neue Formen
der Zusammenarbeit von Fahrzeugherstellern und Eisenbahnunternehmen
auf der Tagesordnung der vom Bundesumweltministerium geförderten
Veranstaltung. Besonders wichtig: an der Veranstaltung nehmen auch
viele Vertreter von Aufgabenträgern teil, die den regionalen
Schienenpersonennahverkehr (SPNV) bestellen. "Die Aufgabenträger
können Umweltkriterien in ihre Ausschreibungen aufnehmen und damit
den Umweltschutz bei der Eisenbahn voranbringen", so Projektleiter
Matthias Pippert.

Weitere Informationen zum Workshop und dem Umweltvergleich finden
Sie unter: www.allianz-pro-schiene.de Rubrik: "Umweltvergleich"

Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In
dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen:
die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die
Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die
Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI. Die
Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder.
Unterstützt wird das Schienenbündnis von 70 bahnnahen Unternehmen.

Originaltext: Allianz pro Schiene
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2

Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maximilian von Beyme
Telefon: 030 - 27 59 45 62
Fax: 030 - 27 59 45 60
maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de


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