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BKK Landesverband: Gesundheitsfonds löst keine Probleme - Erprobungsphase dringend nötig - Bundesregierung betreibt unverantwortlichen Großversuch mit der Gesetzlichen Krankenversicherung im Echtbetri

Geschrieben am 17-10-2008

Hannover (ots) - "Der Gesundheitsfonds löst keine Probleme des
Gesundheitswesens, im Gegenteil, er schafft zusätzliche Probleme",
sagte Klemens Pawisa, Stellvertreter des Vorstands des BKK
Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, anlässlich der Verabschiedung
des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der
gesetzlichen Krankenversicherung im Bundestag.

"Statt die Finanzierung aller Krankenkassen von einem auf den
anderen Tag komplett umzustellen und die große Mehrheit der
Versicherten und Arbeitgeber mit zusätzlichen Kosten zu belasten,
wäre es besser einen solchen Sprung in kleinen Schritten
zurückzulegen, wie es bei der Umstellung der Krankenhausfinanzierung
geschieht, die über mehrere Jahre Schritt für Schritt vorgenommen
wird", sagte Klemens Pawisa. Statt dieses "Großexperiments im
Echtbetrieb" mit 70 Millionen gesetzlich krankenversicherten Bürgern
wären ein Stopp des Gesundheitsfonds und eine Erprobungsphase das
richtige Signal der Politik an die Krankenversicherten. Schließlich
kämen durch die globale Finanzkrise bereits genug Unwägbarkeiten auf
die Bürger zu. Zusätzlich noch die seit 125 Jahren bewährten

Strukturen der Krankenkassen mit ihrer Finanzautonomie zu
zerschlagen, ist unverantwortlich und verunsichert die Bürger nur
unnötig im Jahr der Bundestagswahlen. Bei der Umstellung der
Krankenhausfinanzierung hat die Politik allen Beteiligten Zeit
eingeräumt, die neuen Strukturen zu erproben - genau dies fordert der
BKK Landesverband - auch für den Gesundheitsfond: Eine
Erprobungsphase von einem Jahr, um die neue Finanzierung zu testen.

Originaltext: BKK Landesverband Niedersachsen-Bremen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53412
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53412.rss2

Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner: Wolfgang Beyer
Telefon (0511) 3 48 44 - 100, Telefax (0511) 3 48 44 - 9100,
wolfgang.beyer@bkk-ni-hb.de


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