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WAZ: NRW attackiert Gesundheitspolitik der Großen Koalition

Geschrieben am 15-10-2008

Essen (ots) - Nordrhein-Westfalen fordert Nachbesserungen beim
geplanten Hilfspaket für die deutschen Krankenhäuser. Wie die in
Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ,
Mittwochausgabe) berichtet, sieht die Landesregierung die Kliniken an
Rhein und Ruhr gegenüber Krankenhäusern aus anderen Bundesländern
massiv benachteiligt.

In einem Brief an die nordrhein-westfälischen
CDU-Bundestagsabgeordneten kritisiert NRW-Gesundheitsminister
Karl-Josef Laumann (CDU) die Pläne der Bundesregierung
außergewöhnlich scharf. Den nordrhein-westfälischen Kliniken werde
"ein erheblicher Einnahmebetrag vorenthalten, schrieb Laumann in dem
der WAZ vorliegenden Brief. Der Minister bezifferte die drohenden
Einnahmeausfälle für die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen mit
jährlich rund 150 Millionen Euro.

Laumann verwies auf den geplanten einheitlichen Beitragssatz zur
Krankenversicherung, der bundesweit bei 15,5 Prozent liegen soll. Vor
diesem Hintergrund sei es "nicht zu rechtfertigen", dass die Kliniken
von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich behandelt werden sollen.

Das Bundeskabinett hatte im September ein Hilfspaket in Höhe von
3,2 Milliarden Euro für die Krankenhäuser beschlossen. Aufkommen
sollen dafür die Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen.
Rechnerisch entspricht die Summe einem Beitragsanstieg von rund 0,3
Prozentpunkten.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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