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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Bayern-Wahl

Geschrieben am 29-09-2008

Heidelberg (ots) - Noch befindet sich die Union von München bis
Berlin in der Schockstarre über das bayrische Debakel. Die SPD
verdeckt ihr Unvermögen, vom Niedergang der CSU zu profitieren,
hinter einer aufgesetzten Freude über das Ende des weiß-blauen
Monolithen. Aber soviel dämmert allen Beteiligten, auch in Berlin:
Nichts ist mehr so, wie es war - mit einer handzahmen CSU, die
Merkel nach Belieben vorführte. Wenn Huber geht und Seehofer kommt,
wird das Binnenklima in der Union ein ganz anderes werden. Merkel und
Seehofer sind nicht gerade das, was man ein Traum-Team nennen könnte.
Doch der CDU-Chefin muss andererseits daran gelegen sein, dass
sich die Schwesterpartei personell aufrappelt, und dass sie mit den
Freien Wählern koaliert, die bei der Bundestagswahl nicht antreten
und der CSU Raum für ein Ergebnis über 50 Prozent lassen. Der
Paukenschlag vom Sonntag wird aber vor allem das Wahlkampf-Konzept
der Kanzlerin verändern: Auch sie wird einen "Sorgenwahlkampf" führen
und stärker auf die Befindlichkeiten der Menschen eingehen. Auf genau
diesem Feld treffen sich dann Merkel und Steinmeier auch wieder. Der
Wahlkampf spielt sich somit im gleichen Lager ab.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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