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Der Tagesspiegel: US-Ökonom Roubini: EU muss in Finanzkrise Programm für Banken auflegen

Geschrieben am 27-09-2008

Berlin (ots) - Nach Ansicht des US-Ökonomen Nouriel Roubini müssen
auch die EU-Staaten schnell ein Sanierungsprogramm für angeschlagene
Banken in ihren Ländern auflegen und "nicht bis zum Desaster warten".
Dem Tagesspiegel am Sonntag sagte Roubini, der während der
Regierungszeit von Bill Clinton im Finanzministerium arbeitete und
derzeit in den USA ein gefragter Berater für die Gestaltung des
Programms zur Bekämpfung der Krise ist, auch in Spanien,
Großbritannien und Irland würden voraussichtlich viele Banken mit
faulen Hypotheken in Schieflage geraten, weil auch dort nun die
Blasen an den Immobilienmärkten platzten. Gefährdet seien auch
Griechenland, Italien und Portugal. Darum sollte in jedem EU-Land
"systematisch und Schritt für Schritt geprüft werden", welche Bank
Bankrott gehen könne und welche mit staatlicher Hilfe gerettet werden
müsse. So könne Europa "den Fehler vermeiden, der in den USA gemacht
wurde", sagte der Professor für Wirtschaftswissenschaften an der New
York University, der schon seit 2004 vor der drohenden Finanzkrise
in Folge der Exzesse auf den amerikanischen Kredit- und
Immobilienmärkten gewarnt hatte. Die jetzt begonnene Rezession werde
"die längste und schwerste seit 50 Jahren", erwartet Roubini. Wegen
der damit einhergehenden Überschuldung der Vereinigten Staaten
markiere sie den "Anfang vom Ende des amerikanischen Imperiums".

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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