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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zu Kindesmisshandlungen:

Geschrieben am 25-09-2008

Bielefeld (ots) - Kinder sind die schwächsten Glieder der
Gesellschaft. Wird ihnen Gewalt angetan, begleitet sie das oft ein
Leben lang in Form von Alpträumen, auffälligem Verhalten,
Unsicherheit oder totalem Rückzug. Traurig aber wahr: Viele Eltern
glauben heute immer noch, sie dürften ihren Nachwuchs schlagen. Wenn
Mitarbeiter der Jugendämter sie darauf hinweisen, dass Prügel
gesetzlich verboten sind, bekommen sie zu hören: »Ein paar hinter die
Ohren muss manchmal sein.«
Deshalb ist das Ergebnis der gesamtdeutschen Erhebung zur Zahl der
angezeigten schweren Kindesmisshandlungen erfreulich. Doppelt so
viele Fälle werden heute angezeigt als 1993. Nachbarn,
Kindergärtnerinnen und Lehrer schauen aufmerksamer hin und
verhindern, dass Körper und Seele eines Kindes Schaden nehmen.
Unfassbare Misshandlungen wie die des kleinen Kevin (2) in Bremen,
der tot im Kühlschrank gefunden wurde, haben nachhaltig aufgerüttelt.
Vernachlässigung und Gewalt an Jungen und Mädchen gehen uns alle an.
Die weitaus meisten Eltern lieben ihre Kinder. Wer es nicht tut, darf
nicht auf den Schutz der Privatsphäre vertrauen. Wer prügelnde Väter
anzeigt, ist kein Denunziant, sondern ein Schutzengel.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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