(Registrieren)

Allg. Zeitung Mainz: Zur Familienpolitik - "Auf der Zielgeraden"

Geschrieben am 24-09-2008

Mainz (ots) - Ursula von der Leyen biegt bei ihrem Vorhaben, die
Betreuungsplätze für unter Dreijährige bis 2013 zu verdreifachen, auf
die Zielgerade ein. Dass aus dem Regierungsentwurf zum
Kinderförderungsgesetz nun der Passus gestrichen wurde, der die
privaten Anbieter von Kitas den gemeinnützigen gleichgestellt hätte,
ist dabei zu verschmerzen. Denn gefördert werden die privaten Träger
in den meisten Bundesländern schon jetzt, wenn eine Kommune dies für
sinnvoll hält und dort gute Arbeit geleistet wird. Und genau das, die
Qualität, sollte im Vordergrund stehen. Ob an der fehlenden
Gleichstellung das Vorhaben scheitern wird, die Krippenplätze massiv
auszubauen, wie die FDP nun befürchtet, darf bezweifelt werden.
Immerhin sind die Kommunen im ganzen Land derzeit dabei, ihre
Betreuungsangebote für die Kleinsten auszubauen, wozu der Bund
zwischen 2008 und 2013 immerhin 2,15 Milliarden Euro beisteuert. Denn
auch die Städte, Gemeinden und Kreise haben ein Interesse daran, für
junge Familien attraktiv zu bleiben. Nachdem das neue Elterngeld gut
angenommen wird, ist es nötiger denn je, eine Betreuung anzubieten,
wenn Vater und/oder Mutter nach der maximal 14-monatigen
Familienpause wieder arbeiten möchten. Zu diesem familienfreundlichen
"Paket" passt auch das neue Aktionsprogramm zum Wiedereinstieg von
Frauen ins Berufsleben. Denn gerade wenn die Pause länger als 14
Monate dauert, weil sich die Mutter dafür entschieden hat, den
Nachwuchs selbst zu betreuen, hat sie jede Hilfe verdient, um danach
wieder ihre Arbeit aufnehmen zu können.

Originaltext: Allgemeine Zeitung Mainz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65597
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65597.rss2

Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Telefon: +49-(0)6131/48-5987
Fax: +49-(0)6131/48-5868
crossmedia@vrm.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

160608

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 25. Oktober 2008 den Bericht zum Stand der Deutschen Einheit (Aufbau Ost): Bremen (ots) - Leuchttürme und Inseln von Joerg Helge Wagner Wenn die Regierung einen Bericht über ihre eigene Arbeit vorstellt, ist Misstrauen grundsätzlich angebracht. Wolfgang Tiefensee, als Bundesminister für den Aufbau Ost verantwortlich, begegnet dem mit Bescheidenheit: Nach 18 Jahren deutscher Einheit seien erst zwei Drittel des Weges geschafft. So viel Realismus ehrt den Minister. Dass trotzdem "Außerordentliches erreicht" worden sei, darf er dann auch einmal sagen. In der Tat bieten die nicht mehr ganz so neuen Bundesländer ein mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Landtagswahl in Bayern: Stuttgart (ots) - Nicht ausgeschlossen, dass es der CSU trotzdem gelingt, auf der Zielgeraden ihre wurstigen Stammwähler zu mobilisieren und alte Stimmreflexe herauszukitzeln. Die 20-Prozent-SPD ist auch jetzt kein Gegner, eine bunte Viererkoalition ausgeschlossen, ein schwarz-gelbes Bündnis unattraktiv. Nein, eine echte Regierungsalternative haben die Bayern nicht. Das könnte am Ende den Ausschlag für die CSU geben. Doch darum geht es fast schon nicht mehr. Weil die Partei dann eine Wahl gewonnen hätte, ohne an sich geglaubt zu haben. mehr...

  • Neue Westfälische: Das unheimliche Comeback der RAF Bielefeld (ots) - Ein Grund ist, dass die Generation der 68-er sich in Buch und Film widergespiegelt sieht. Nach dem Wirtschaftswunder wollte man gesellschaftliche Veränderungen, mehr soziale Gerechtigkeit, Abrechnung mit der Nazi-Vergangenheit, Frieden in Vietnam. Aufmüpfiger Protest konnte damals nur links sein, unartig, mit langen Haaren und lauter Musik. Originaltext: Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2 Pressekontakt: mehr...

  • Gericht verbietet Verbote / Verwaltungsgericht in Berlin urteilt: alle zentralen Vorschriften des Glücksspielstaatsvertrags sind rechtswidrig / Lotto darf auch 2009 im Internet vermittelt werden Hamburg (ots) - Das Verwaltungsgericht Berlin hat heute in einem Hauptsacheverfahren entschieden, dass wesentliche Vorschriften des am 01.01.2008 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrags auf gewerbliche Lotto-Spielvermittler nicht angewendet werden dürfen, da sie die Dienstleistungsfreiheit unverhältnismäßig einschränken. Die Entscheidung erklärt zentrale Regelungen des Staatsvertrags und des dazugehörigen Ausführungsgesetzes des Landes Berlin für nicht anwendbar soweit sie Lotterien mit nicht mehr als zwei Ziehungen pro Woche mehr...

  • WAZ: Brüssel geht ein Licht auf - Kommentar von Gerd Niewerth Essen (ots) - Die EU - der europäische Über-Regulierer. So lautet ein gängiges Vorurteil, das ja leider manchmal zutrifft. Aber oft genug geht Brüssel auch ein Licht auf. Siehe Tagesfahrleuchten für Neufahrzeuge. Diese Leuchten erhöhen die Sicherheit auf Europas Straßen; die Zahl der Verkehrstoten könnte nach einer Studie um 2000 sinken. Der zusätzliche Spritverbrauch ist so minimal, dass der Kostenfaktor keine Rolle spielt. Leben ist wichtiger als ein paar Cent mehr für den Spritverbrauch. Nicht besser sehen, sondern gesehen werden. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht