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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kopfnoten

Geschrieben am 23-09-2008

Bielefeld (ots) - Misst man die schwarz-gelbe NRW-Landesregierung
an ihren eigenen Maßstäben, dann verdient sie in Konfliktverhalten
und Kooperationsfähigkeit die Note »unbefriedigend«.
Die Schulministerin wollte nur zwei der sechs Kopfnoten streichen.
Dafür spricht, dass die Kinder weiterhin differenzierter hätten
beurteilt werden können.
Die Abgeordneten von CDU und FDP wollten nur noch zwei Kopfnoten -
eine für Fleiß, die zweite fürs Betragen. Dafür spricht, dass die
erhebliche Mehrbelastung der Schulen durch die Kopfnotenfindung
stärker gesenkt worden wäre.
Anstatt den Konflikt auszutragen und sich auf eine der beiden
Lösungen zu verständigen, gibt es nun drei Kopfnoten: zwei fürs
Arbeits- und eine fürs Sozialverhalten. Opposition und Lehrerverbände
kritisieren das zu Recht als faulen Kompromiss.
Die Landesregierung stärkt damit jene Kritiker, die die Kopfnoten
komplett gestrichen sehen wollen. Dabei spricht ja nichts dagegen,
dem Klassenrüpel kurz und knapp sein unbefriedigendes Betragen
aufzuzeigen oder herausragenden Teamgeist mit der Note »sehr gut« zu
würdigen. Natürlich ist das eine extreme verkürzte Bewertung. Das
aber trifft auf alle Schulnoten zu.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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