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Westdeutsche Zeitung: Oskar Lafontaine = von Friedrich Roeingh

Geschrieben am 16-09-2008

Düsseldorf (ots) - Oskar Lafontaine lässt die Maske fallen: Mit
sozialer Demokratie oder demokratischem Sozialismus hat es nichts
mehr zu tun, wenn der Linkspopulist der Enteignung von Unternehmen
das Wort redet. Das ist schlichter 19. Jahrhundert-Kommunismus.
Gerade hatte die neue SPD-Führung das Selbstbewusstsein
wiedererlangt, sich von der Linken deutlich abzugrenzen, da
demaskiert sich Lafontaine selbst. Sein Ausfall in Marxschen
Antikapitalismus ist aber ganz sicher kein Betriebsunfall. Der
ehemalige SPD-Chef will auch mit extremistischen Positionen seine
ehemalige Partei weiter spalten. Er weiß, dass die hessische SPD
nicht mehr hinter ihr Tolerierungsangebot an die Linke zurück will.
Und er setzt zugleich die neue SPD-Führung unter Druck, die das
angesichts seiner Positionen nicht durchgehen lassen kann. Eine
perfide Strategie.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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