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WAZ: Jugendsexualität - Pornos in der Pause - Leitartikel von Thomas Mader

Geschrieben am 16-09-2008

Essen (ots) - Liegt es daran, dass Pornografie ein
Wirtschaftsfaktor ist, oder sind Politiker einfach nur gedankenlos?
Technisch jedenfalls sollte es kein Problem sein, Pornoseiten im
Internet für Jugendliche zu sperren. Nazi-Seiten kann man ja auch
blockieren. Dass dennoch Pornoseiten für Kinder offen zugänglich
sind, ist ein Skandal.
Es ist natürlich weltfremd, die Jugend gänzlich von der
Erwachsenenwelt fernhalten zu wollen. Das war auch vor der Erfindung
des Handys und des Computers nicht machbar (und nicht sinnvoll). Aber
es geht eben doch um die Quantität des Konsums - und um das Alter, in
dem Kinder mit dieser kalten Sexualität konfrontiert werden.
Den Lehrern kann man keinen Vorwurf machen, dass in der Pause Pornos
zirkulieren. Sie werden hierbei nicht als Vertrauenspersonen
wahrgenommen. Aber Eltern haben es durchaus in der Hand, ob sie ihr
Kind mit einem Multimediagerät in die Schule schicken oder mit einem
Telefon. Beide jedoch, Eltern und Lehrer, sind gefragt, das drängende
Thema Pornografie offen anzusprechen und einzuordnen. Die Kinder
tragen sich mit vielen Fragen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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