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Saarbrücker Zeitung: AOK-Chef Ahrens prognostiziert drastischen Rückgang der Kassenzahl - Skepsis bei möglichen Prämien

Geschrieben am 12-09-2008

Berlin / Saarbrücken. (ots) - Der Vorstandsvorsitzende der AOK,
Hans Jürgen Ahrens, rechnet nach der Einführung des Gesundheitsfonds
mit einem Umbruch im gesetzlichen Kassensystem. "Mittelfristig wird
der Fonds zu einer dramatischen Reduzierung der Kassenzahl führen",
sagte Ahrens der "Saarbrücker Zeitung" (Sonnabend-Ausgabe).
"Viele kleine Kassen werden gezwungen sein, sich zu größeren
Einheiten zusammenzuschließen, um im Wettbewerb um mehr Qualität zu
bestehen", erläuterte der AOK-Chef. Gegenwärtig gibt es in
Deutschland noch gut 200 gesetzliche Krankenkassen.Zugleich
widersprach Ahrens den Erwartungen des Bundesgesundheitsministeriums,
dass gut wirtschaftende Kassen im Zuge des Fonds an ihre Mitglieder
Prämien ausschütten. "Das ist kaum realistisch. Kassen, die dazu in
der Lage sind, werden ihre Mitglieder eher mit
Leistungsverbesserungen an sich binden, als mit kleinen Prämien, die
einen vergleichsweise hohen Verwaltungsaufwand erfordern", so Ahrens.
"Der Versicherte dürfte es auch mehr schätzen, wenn ihm seine Kasse
etwas bietet, was andere Kassen nicht bieten."

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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