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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan:

Geschrieben am 09-09-2008

Bielefeld (ots) - Die Bundeskanzlerin möchte lieber nicht darüber
reden, wie lange der 2002 gestartete Afghanistaneinsatz noch dauern
wird. Der heimische Verteidigungspolitiker Jürgen Herrmann (CDU) ist
da schon mutiger. Er spricht von mindestens zehn Jahren.
Dabei erscheint selbst das Jahr 2018 als Exit-Termin schon reichlich
zuversichtlich. Die Aufgabe ist einfach zu gewaltig. Die
Schwierigkeiten bei der Errichtung einer islamischen
Zivilgesellschaft sind lange unterschätzt worden - von Deutschland,
aber auch von den anderen 39 Partnern in der Isaf-Koalition.
Es geht nicht um einen Blitzkrieg zur kurzfristigen Vertreibung der
Taliban, wie er 2002 den USA tatsächlich gelungen ist. Es geht darum,
das seit 1980 bekriegte Land unter militärischem Schutz völlig neu
aufzubauen. Eine Herkulesaufgabe.
Mit jährlich 500 Millionen Euro und künftig 4500 Soldaten wird
Deutschland noch lange dabei sein. Die zunehmend unter Beschuss
stehenden Militärs bestimmen derzeit hierzulande die Nachrichten vom
Hindukusch.
Weniger beachtet wird, wie der zivile Wiederaufbau voran kommt. Das
Problem: Neue Schulen, Universitäten und Gesundheitsversorgung werden
in Deutschland als selbstverständlich angesehen. In Afghanistan sind
sie dagegen schlicht eine Sensation.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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