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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Männermangel an Schulen

Geschrieben am 05-09-2008

Bielefeld (ots) - Nur jede zehnte Lehrkraft an
nordrhein-westfälischen Grundschulen ist ein Mann. Und immer noch
geht die Zahl der männlichen Lehramtsstudenten weiter zurück. Die
Folge: Einige Kinder werden während der gesamten Grundschulzeit nur
von Frauen unterrichtet. Das ist eine traurige Entwicklung.
Schule muss Kinder auf das Leben vorbereiten. Und das ist nicht nur
eine Frauenwelt. Wie sollen Schüler ein gesundes Verständnis vom
Miteinander von Mann und Frau entwickeln, wenn sie in der Schule -
und viel zu oft auch zu Hause - nur noch mit der einen Hälfte der
Menschheit in Kontakt treten?
Männer sind offenbar für die Arbeit mit Kindern immer schwerer zu
gewinnen. Und wenn, dann findet man sie in der Position des
Schulleiters.
Fehlende andere Aufstiegsmöglichkeiten und eine zu geringe Entlohnung
sind gewichtige Gründe für die Verweigerungshaltung der Männer. Noch
immer scheinen sie Karriere und Ansehen als wichtiger einzustufen als
die Kindererziehung. Einzige Lösung: Ansehen und Gehalt der Pädagogen
müssen steigen.
Niemand kann erwarten, dass Berufung allein die Berufswahl bestimmt.
Lehrer erbringen für unsere Gesellschaft ein große Leistung. Diese
sollte auch anerkannt werden. Wir wollen die besten Pädagogen für
unsere Kinder - gerade auch in den Grundschulen. Aber gute Leute
müssen eben auch gut bezahlt werden.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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