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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Umgang der Sendeanstalten mit Hörfunkgebühren:

Geschrieben am 03-09-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Dieser großzügige Umgang mit zwangsweise
eingetriebenen Gebühren-Millionen passt in eine ganze Serie von
Anrüchigkeiten insbesondere auf dem Sport-Sektor. So schickten ARD
und ZDF, einzige Nutznießer des öffentlich-rechtlichen Zwangsgeldes,
etwa 700 Mitarbeiter zu den Olympischen Spielen nach Peking. 700 Mal
Flugtickets, Hotelkosten, Tagegelder und so weiter. Keine andere
europäische Fernsehstation leistete sich diesen Luxus - bei jeder
privat betriebenen und finanzierten Anstalt hätten die Eigentümer
schon Bruchteile eines solchen Aufwands verhindert.

Aber da sich die Rundfunkgebühren relativ problemlos jederzeit den
Ausgaben anpassen lassen, kommt es ja nicht darauf an - und das ZDF
setzte noch einen drauf: Für das Fußballspiel Deutschland Belgien,
ebenfalls ein eher unbedeutender Freundschaftskick, wurde Johannes B.
Kerner als Reporter über die Entfernung von 7800 Kilometern aus
Peking nach Nürnberg eingeflogen und anschließend wieder zu Olympia
zurück gedüst.

Die Begründung für die monatliche Zwangsgeld-Eintreibung von
derzeit 17,03 Euro lautet, ARD und ZDF müssten die Grundversorgung an
Information sicherstellen. Jeder muss zahlen, ob er ARD und ZDF guckt
oder nicht. Noch. Solches Finanzgebaren mit fremdem, nicht wirklich
verdientem Geld schreit nach staatlicher Korrektur. Notfalls durch
die sonst gerne verteufelte EU. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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