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Rheinische Post: Ärzte in Nordrhein bekommen weniger Geld als in Bayern

Geschrieben am 03-09-2008

Düsseldorf (ots) - Die 17.500 niedergelassenen Ärzte in Nordrhein
sollen 2009 für die Behandlung von Kassenpatienten 109 Millionen Euro
bzw. 3,6 Prozent mehr Honorar erhalten. Das geht aus dem Beschluss
der Schlichtungskommission hervor, der der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. Damit
schneidet Nordrhein im Vergleich zu Bayern schlecht ab: Bayerische
Ärzte erhalten 6,8 Prozent mehr. Und das, obwohl Bayern bereits jetzt
mehr verdienen. Eine bayerische Praxis macht im Schnitt 85.000 Euro
Umsatz im Jahr mit Kassenpatienten, eine in Nordrhein nur 70.000.
Die Ärzte in Thüringen erhalten 21,6 Prozent mehr, niedersächsische
Ärzte 14,2 Prozent.

"Der Beschluss ist ein Desaster. Damit geht die Einkommens-Schere
zwischen den Regionen weiter auseinander, obwohl die Honorarreform
eigentlich genau das Gegenteil erreichen sollte", sagte Leonhard
Hansen, Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, der Zeitung.
Heute trifft sich Hansen mit NRW-
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zum Krisengespräch. "Wir
wollen gemeinsam versuchen, eine Öffnungsklausel für Nordrhein
durchzusetzen", so Hansen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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