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WAZ: Null Toleranz wirkt - Kommentar von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 02-09-2008

Essen (ots) - Die Polizei zeigt in Duisburg Kante. Endlich.
Bereits seit Jahrzehnten rackern sich Sozialarbeiter und Polizisten
in Duisburg-Marxloh ab, um den sozialen Brennpunkt zu entschärfen.
Ohne Erfolg. Im Gegenteil: Die Polizei musste registrieren, wie die
Gewaltbereitschaft vor allem unter den jungen Türken und Libanesen
zunahm. Erst gestern hatten wir in der WAZ eine Meldung über eine
Massenschlägerei unter etwa 30 türkischstämmigen Jugendlichen im
Duisburger Norden. Das ist beileibe keine Ausnahme.

Natürlich sind die Täter auch Opfer, da sie oft in zerrütteten
Familien aufwachsen und einen vermeintlich schweren
Migrationshintergrund haben. Dem Opfer von Kriminalität ist das aber
völlig wurscht, wenn es beklaut oder zusammen- geschlagen wird.

Die Polizei hat sich endlich von der Idee freigemacht, als
Sozialpädagoge in Uniform zu agieren. Die Staatsgewalt zeigt Härte
und das wirkt. Bei der Sozialpädagogisierung der Gesellschaft, bei
der mit Verständnis über alles und jedes palavert wird, wurde leider
die Volksweisheit vergessen: Wer nicht hören will, muss fühlen. Null
Toleranz für Kriminalität ist der richtige Weg.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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