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Reiche/Aigner: Bildungsbericht ist wichtiger Impulsgeber

Geschrieben am 02-06-2006

Berlin (ots) - Zur Vorlage des ersten Nationalen Bildungsberichts
erklären die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB, und die
bildungspolitische Sprecherin, Ilse Aigner MdB:

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Vorlage des ersten
Nationalen Bildungsberichts. Gute Politik beginnt mit dem Erkennen
der Realität. Der Bildungsbereich ist nach wie vor ideologisch
aufgeladen. Ein schonungsloser Bericht, der Schwächen und Stärken
differenziert darstellt, kann Impulsgeber einer sachgerechten Politik
sein.

Ein zweiter wichtiger Aspekt eines transparenten und
wettbewerblichen Bildungssystems sind Vergleichsuntersuchungen.
Deshalb begrüßen wir den Beschluss der KMK einen deutschen
Schulleistungstest einzuführen. PISA hat bereits gezeigt, dass
Transparenz mehr bewegen kann als viele Programme der
Bildungsplanung, detaillierte Lehrpläne etc.

Begrüßungswert ist, dass der neue Bildungsbericht nicht nur Schule
und Hochschule umfasst, sondern alle Bereiche des Lernens. Bildung
ist das Zukunftsthema unseres Landes. Lebenslanges Lernen ist unter
den Bedingungen des demographischen Wandels die Grundvoraussetzung
für wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und gesellschaftliche
Zukunftsfähigkeit.

Schwerpunkt des ersten Nationalen Bildungsberichts ist zu Recht
die Situation bei Migranten. Ein großer Teil unserer jungen
Bevölkerung (27,2 Prozent) hat einen Migrationshintergrund. Die
Aufmerksamkeit für diese Gruppe kann gar nicht groß genug sein. Die
Probleme sind offensichtlich. Die Lösung liegt zum großen Teil in der
frühen sprachlichen Förderung. Aber auch bei der Beruflichen Bildung
muss nachgelegt werden. Deshalb wollen wir verstärkt Unternehmen, die
von Menschen mit Migrationshintergrund geführt werden - es gibt
300.000 in Deutschland - für Ausbildung gewinnen und bei deutschen
Unternehmen Werbung für die Einstellung von Jugendlichen mit
Migrationshintergrund machen. Eine große Hilfe ist die stärkere
Etablierung von Stufenausbildungen, da sie die Einstiegshürde für
theorieschwächere Jugendliche verringert. Das neue
Berufsbildungsgesetz bietet gute Möglichkeiten. Sie müssen von
Wirtschaft und Sozialpartnern genutzt werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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