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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu: Russland/Georgien:

Geschrieben am 25-08-2008

Rostock (ots) - Russlands Parlament hat die Anerkennung der
Unabhängigkeit der abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien
gefordert. Beide gehören völkerrechtlich zu Georgien. Jetzt hoffen
Berlin wie der Westen, dass Moskau - mithin Präsident Medwedew - dem
"deklaratorischen Charakter" der Abstimmung nicht folgt.
Ein frommer Wunsch. Die Nationalisten um Premier Putin haben das
Sagen und sehen sich fast am Ziel: Per Abspaltung Südossetiens und
Abchasiens kann Russlands Militär-Präsenz dort legitimiert werden.
Nach dem Sieg über Tschetschenien festigt Russland seine
Vormachtstellung im Südkaukasus weiter, indem es nun auch Georgien,
somit den gewachsenen westlichen Einfluss in der ölreichen Region,
deutlich schwächt.
Freilich ist das Parlamentsvotum sechs Monate nach der vom Westen
beförderten Unabhängigkeit des Kosovo von Serbien auch eine
Retourkutsche darauf. Damals hatte Putin gewarnt, das Kosovo sei ein
"fürchterlicher Präzedenzfall", durch den "das ganze System der
internationalen Beziehungen ... zerbrochen" werde.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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