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Rheinische Post: Energie-Desaster Kommentar VON THOMAS REISENER

Geschrieben am 04-07-2008

Düsseldorf (ots) - Die Extrem-Preise für Energie sind keine
Überraschung. Schließlich wird Öl seit 30 Jahren knapp. Allenfalls
überrascht, dass es nicht noch teurer ist: Die historisch hohen
Ölpreise sind nur deshalb gerade noch beherrschbar, weil sie zufällig
auf einen historisch schwachen Dollar treffen. Deutschland kauft sein
Öl in Dollar. Aber Öl wird immer knapper. Und der Dollar wird
irgendwann steigen. Die Krisen werden also häufiger und heftiger. Wir
müssen unsere Abhängigkeit vom Öl verringern. Mit weniger Verbrauch
und anderen Energiequellen. Aber hier hat die Politik bislang
versagt. Im Kern haben sich alle Parteien darauf beschränkt, einzelne
Energiequellen zu verteufeln. Unter Verweis auf Tschernobyl die
Atomkraft, unter Verweis auf das Klima den Kohle-Strom und unter
Verweis auf die Kosten die regenerativen Energien. Was wir
stattdessen wollen, wissen wir auch 30 Jahre nach der ersten Ölkrise
noch nicht. Windkraft und Sonnenstrom alleine reichen leider nicht.
Inzwischen sind die Energiekosten aber so hoch, dass sie Bürgerthema
Nummer Eins geworden sind. Sie werden mit über die nächste
Bundestagswahl entscheiden. Parteien, die bis dahin immer noch kein
tragfähiges Konzept servieren, sind chancenlos.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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