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Rheinische Post: Freie Fahrt gibt es nicht umsonst

Geschrieben am 29-06-2008

Düsseldorf (ots) - von Alexander von Gersdorff

Urlauber kennen das: Jeder Erholungseffekt ist dahin, wenn sich
auf der Rückfahrt von der Nordsee oder aus den Alpen stundenlange
Staus in den Weg stellen. Da ist jeder Vorschlag willkommen, der
ungebremste Fahrfreude verspricht.
Sicher nicht ganz zufällig zum Start der Sommerferien in zahlreichen
Bundesländern packt Bundesverkehrsminister Tiefensee daher einen
ganzen Ideen-Strauß aus, wie man Unfällen und Staus zuleibe rücken
kann. Aber Politiker wie Autofahrer müssen wissen: Anders als zuletzt
in den 70er Jahren ist die freie Fahrt auf Deutschlands Fernstraßen
nicht mehr zum Nulltarif zu haben. Alles hat seinen Preis.
Wird der ungeliebte Lkw auf die rechte Spur verbannt, stehen zwar
nicht mehr die Pkw, dafür aber die Laster im Dauerstau. Waren
brauchen länger und werden teurer. Eine Mauterhöhung in der "Rush
Hour" und die Verbannung der Laster auf die Standspur - sie ist nicht
für den Dauerbetrieb von 40-Tonnern ausgelegt - werden ebenfalls zu
höheren Kosten für Spediteure und Staat und damit letztlich für
Verbraucher und Steuerzahler beitragen.
Einen viel näher liegenden Punkt darf Tiefensee nicht aus den Augen
verlieren: Die Entlastung der gesamten Straße - also von Pkw und Lkw
gleichermaßen - durch die Schiene. Damit wäre allen
Verkehrsteilnehmern gleichermaßen geholfen.
Bericht: Mehr Überholverbote, Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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