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"Neuregelung ist nur erster zögerlicher Schritt zu einer besseren Eigenkapitalversorgung des Mittelstands" - Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU

Geschrieben am 27-06-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen abschließenden Lesung des
Deutschen Bundestages zum Gesetz zur Modernisierung der
Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) und zum
Risikobegrenzungsgesetz erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates
der CDU e.V., Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

"Neuregelung ist nur erster zögerlicher Schritt zu einer besseren
Eigenkapitalversorgung des Mittelstands"

"Der Bundestag hat nur einen zögerlichen ersten Schritt zur
Eigenkapitalausstattung des Mittelstands auf die Beine gestellt. Die
Begrenzung der steuerlichen Erleichterungen auf Beteiligungen an sehr
jungen und wenig kapitalintensiven Unternehmen schließt die wichtige
Finanzierung des Wachstums bestehender mittelständischer Unternehmen
aus. Damit profitiert ein Großteil des Mittelstandes von der
Neuregelung gerade nicht", sagt der Präsident des Wirtschaftsrates.

Lauk weiter: "Hätte sich die SPD mit ihrer Forderung durchgesetzt,
nur Beteiligungen an Unternehmen mit einem Eigenkapital von höchstens
einer halben Million Euro zu begünstigen, wäre das Gesetz gänzlich
leergelaufen. Kein Technologieunternehmen, und sei es noch so jung,
kommt mit einem derart geringen Kapitaleinsatz aus. Die von der CDU
durchgesetzten 20 Millionen Euro als Grenze helfen daher beträchtlich
weiter."

Bedauerlich sei, so Lauk, dass das Risikobegrenzungsgesetz
teilweise neue Hürden für den Kapitalfluss in die Unternehmen
aufstelle. Insbesondere gelte das für die neue Pflicht, die
Belegschaft nicht börsennotierter Unternehmen bei Übernahmen
umfassend zu unterrichten. Das berge die Gefahr, dass
Strategieentscheidungen, die für die optimale Aufstellung des
Unternehmens wichtig seien, aus einseitigen Erwägungen durchkreuzt
würden.

Lauk: "Hier muss noch einmal kräftig nachgebessert werden. Mit den
Sozialdemokraten, die offenbar nach wie vor unter dem Eindruck der
selbst inszenierten "Heuschrecken-Debatte" stehen, ist dies aber
nicht zu machen. Nur eine neue, bürgerliche Regierung wird bereit und
in der Lage sein, die Rahmenbedingungen für optimale Kapitalzuflüsse
zu setzen, die den gesamten deutschen Mittelstand erreichen.

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2

Kontakt:
Erwin Lamberts
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel. 030/24087-301, Fax. 030/24087-305
E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de


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