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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den EU-Russland-Gipfel (Ausgabe Donnerstag, 26. Juni)

Geschrieben am 25-06-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Die EU braucht Russland und Russland die EU

Die EU braucht die Energieschätze Russlands heute dringender als
je zuvor. Und der Kreml ist auf die EU angewiesen, weil das Land
seinen Technologie- und Infrastruktur-Rückstand mit westlichem
Know-how abbauen will. Auf diese Kurzformel lassen sich die
grundlegenden Interessen zueinander bringen. Beide Seiten wollen
diese in einem neuen Partnerschaftsabkommen festschreiben, welches
das alte von 1997 ablösen soll. Denn seither haben sich die Zeiten
stark verändert: Die EU ist von 15 auf 27 Mitgliedsstaaten
angewachsen und Russland hat sich von einem Schuldnerland in einen
Staat mit kräftigen Haushaltsüberschüssen entwickelt.

Freilich werden die Grundinteressen von einer ganzen Reihe an
Widersprüchen begleitet. So empfindet es Moskau als störend, wenn
europäische Politiker (zu Recht) immer wieder die Menschenrechte
ansprechen oder die Einmischungen des Kremls in Ländern wie Georgien
kritisieren. Die Europäer dagegen - und insbesondere die aus dem
früheren sowjetischen Herrschaftsbereich - sind voller Argwohn, wenn
russische Staatskonzerne nicht nur mit ihnen kooperieren, sondern
sich in strategische Bereiche der westlichen Wirtschaft einkaufen
wollen. In Chanty-Mansijsk freilich hoffen beide Seiten erst einmal
auf einen atmosphärisch guten Beginn mit dem neuen ersten Mann im
Kreml. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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