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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert am Mittwoch, den 25. Juni 2008, die Nahost-Konferenz in Berlin:

Geschrieben am 24-06-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Der deutsche Außenminister scheint aber, so
zumindest könnte sein Engagement für die Berliner Konferenz erklärt
werden, ein Gefühl für die hoffnungslose Situation der Palästinenser
im Westjordanland entwickelt zu haben. Der Resignation und der Armut
soll mit kräftigen Finanzspritzen entgegen gewirkt werden. Ein
Anreiz, um den Menschen zu zeigen, dass ein Frieden ihre Lage
verbessert. Dieser Ansatz ist prinzipiell zu unterstützen, doch wie
soll denn ein Frieden zustande kommen, wenn die Palästinenser
zerstritten sind?

Genau daran krankt auch diese Nahost-Konferenz in Berlin. Die
Hamas wird boykottiert und damit auch etwa 1,4 Millionen
Palästinenser, die im Gazastreifen leben. Insofern ist es gut, dass
Amr Mussa, Chef der Arabischen Liga, daraufhin weist, dass einem
Frieden zwischen Israelis und Palästinensern die
innerpalästinensische Versöhnung vorausgehen muss. Und das wird wohl
nur mit Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft funktionieren.
Denn was Frank-Walter Steinmeier für das Westjordanland formulierte,
gilt gleichermaßen für den Gazastreifen. Die Menschen müssen
begreifen, dass sich ein Frieden lohnt. Und der Hamas würden wohl
bald die Argumente ausgehen. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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