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Rheinische Post: Vorsicht bei "Elena"

Geschrieben am 23-06-2008

Düsseldorf (ots) - Von Michael Bröcker

Elena betrifft fast alle Arbeitnehmer. Genau deshalb muss der
elektronische Einkommensnachweis (Kurzform "Elena"), den die
Bundesregierung nun auf den Weg bringen will, alle Bedenken der
Datenschützer aufnehmen und ausräumen.
Wenn Arbeitgeber künftig jeden Monat sämtliche relevanten Daten ihrer
Angestellten, vom Weihnachtsgeld über die Gehaltserhöhung bis zur
Sonderzulage, an eine zentrale Datenbank senden, sollte diese besser
gut geschützt sein. Was Unbefugte mit brisanten Arbeitnehmer-Daten
anfangen könnten, mögen sich die Datenschützer gar nicht erst
ausmalen. Gerade erst sorgte eine Software-Panne dafür, dass die
Meldedaten von 15 deutschen Kommunen monatelang im Internet frei
verfügbar waren. Adressen, Passbilder und Religionszugehörigkeit von
500 000 Bürgern waren für Jedermann einsehbar.
Dass sich die Regierenden nicht ohne ausreichende Tests und ein
lückenloses Kontrollsystem der Informationswirtschaft ausliefern
sollten, haben schon die Fehler bei der Einführung des
Lkw-Mautsystems und den Plänen zur elektronischen Gesundheitskarte
gezeigt. Sicher, jeder Arbeitnehmer freut sich über einen schnellen
Bescheid über das beantragte Eltern- oder Wohngeld. Noch mehr freut
er sich aber über vertraulich behandelte Daten. Restzweifel darf es
nicht geben.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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