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Rheinische Post: Mugabes Terror

Geschrieben am 23-06-2008

Düsseldorf (ots) - Von Matthias Beermann

Nur Gott könne seine Amtszeit beenden, hatte Simbabwes Staatschef
Robert Mugabe getönt. Und so handelt er auch. Mit List, Tücke und
Brutalität klammert sich der Despot an die Macht, lässt Kritiker
verhaften, verprügeln, ermorden. Mit Erfolg: Oppositionsführer Morgan
Tsvangirai zog sich jetzt eingeschüchtert aus dem Rennen um die
Präsidentschaft zurück. Die weltweite Empörung wird immer lauter,
aber das lässt Mugabe kalt.
Der Schlüssel zur Lösung der Tragödie in Simbabwe liegt nicht bei der
UNO in New York und auch nicht in irgendeiner westlichen Hauptstadt.
Er liegt in Pretoria. Allein Südafrika als die führende Regionalmacht
kann den über Leichen gehenden Mugabe stoppen. Bisher allerdings
haben die Südafrikaner aus falsch verstandener Solidarität mit dem
ehemaligen Freiheitkämpfer Mugabe beide Augen vor dessen Barbarei
zugedrückt.
Dabei leidet Südafrika längst selbst unter Mugabe. Scharenweise
fliehen die Menschen aus Simbabwe nach Südafrika. Erst unlängst
entlud sich die Wut der Einheimischen auf die Immigranten in
schauerlichen Progromen. Höchste Zeit, dass Südafrika, immerhin
Ausrichter der Fußball-WM 2010, begreift: Mugabe muss endlich
verschwinden.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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