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Westdeutsche Zeitung: Rüttgers attackiert Bundespräsident Köhler = von Friedrich Roeingh

Geschrieben am 22-06-2008

Düsseldorf (ots) - Es ist schon schlimm genug, dass die SPD mit
der kopflosen Nominierung von Gesine Schwan einen einjährigen
Wahlkampf um das Amt des Bundespräsidenten losgetreten hat. Nun
mischt sich mit Jürgen Rüttgers der erste Unionspolitiker in diesen
Wahlkampf ein - und versucht sich auch noch auf Kosten des eigenen
Kandidaten als soziales Gewissen seiner Partei zu profilieren. Eine
unglaublich unkluge Selbstinszenierung. Die Politikverdrossenheit,
deren Förderung Rüttgers Köhler vorwirft, befördert er mit seiner
Präsidentenschelte selbst. Zugleich entlarvt Rüttgers seine
populistische Kritik an der Agenda 2010: Wenn ein Projekt "unbeliebt"
ist und "nicht verstanden" wird, muss es noch nicht falsch sein.
Rüttgers gehört zu denen, die auf Grundlage inaktueller Statistiken
wachsende Kinderarmut beklagen, obwohl diese in den vergangenen
Jahren gesunken ist, und die beharrlich verschweigen, dass mit den
Hartz-IV-Reformen die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit Jahrzehnten
strukturell zurückgeht.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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