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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Sonnabendausgabe die Militäreinsätze am Hindukusch:

Geschrieben am 20-06-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Kein Militärbündnis, nicht einmal die NATO,
kann einen Guerillakrieg gegen einen beweglichen und oft unsichtbaren
Feind mit Nachschublinien ins benachbarte Pakistan gewinnen. Und
nicht mehr ignorieren lässt sich, dass die muslimischen Afghanen das
westliche Demokratiemodell ablehnen. Den Militärs ist das längst
klar. Die Politiker winden sich noch, weil das Bekenntnis zu einem
Ausstiegsszenario gleichbedeutend mit dem Eingeständnis des eigenen
Scheiterns wäre.

Gleichwohl arbeitet die NATO an einer Exit-Strategie, die einen
Rückzug mit möglichst geringem Gesichtsverlust ermöglicht. Die
afghanischen Sicherheitskräfte sollen dann das entstandene Vakuum
füllen. Dabei handelt es sich um reines Wunschdenken. Armee und
Polizei sind ethnisch tief gespalten. Paschtunen stehen auf der
einen, Tadschiken und Usbeken auf der anderen Seite. Diese bekriegten
sich im zurückliegenden Bürgerkrieg auf das Heftigste. Da wird es der
NATO keineswegs helfen, auf Zeit zu spielen. Das zögert die Pleite
höchstens hinaus.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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