(Registrieren)

Westdeutsche Zeitung: BKA-Gesetz = von Ulf Meinke

Geschrieben am 20-06-2008

Düsseldorf (ots) - Das BKA bekommt eine neue Aufgabe: die Abwehr
terroristischer Gefahren. Das ist gut so. Dennoch bleibt die Frage:
Werden die Ermittler gründlich genug kontrolliert? Sie erhalten
weitreichende Befugnisse für Online-Durchsuchungen und die
Überwachung von Wohnräumen. Heimlich können auch intime Daten von
einer Computer-Festplatte kopiert werden. Man muss kein
Verschwörungstheoretiker sein, um Grenzüberschreitungen zu
befürchten. Zu Recht warnt der Richterbund davor, dass sich das BKA
in Zweifelsfällen der Kontrolle durch Gerichte entziehen kann.
Grundsätzliches Vertrauen in die Ermittlungsbehörden ist gut, mehr
Kontrolle wäre besser. Das BKA-Gesetz scheint ein Fall für das
Verfassungsgericht zu sein.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62556.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

144128

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: EU hebt Sanktionen gegen Kuba auf Berlin (ots) - Spanien hat der Europäischen Union den Weg gewiesen. Die Regierung von José Luis Rodríguez Zapatero hat die 2003 von der EU verhängten Sanktionen gegen Kuba immer offen kritisiert. Das reichte Kuba aus, um mit Madrid den politischen Dialog auf allen Ebenen wieder aufzunehmen - auch über das Thema der Menschenrechte. Dass die EU nun dem spanischen Insistieren nachgegeben hat, ist zu begrüßen. Mit dem Wegfall der Sanktionen ist ein politischer Dialog wie mit Madrid auch mit der EU möglich. Im Prinzip zumindest. Denn auch mehr...

  • Westfalenpost: Zu dicht am Strafraum EU-Durchwursteln ist Königsdisziplin Hagen (ots) - Von Knut Pries Eines muss man der EU lassen: Beim Durchwursteln ist sie eine Klasse für sich. Auf die große Vertragskrise nach dem fehlgeschlagenen irischen Referendum antworten die Staats- und Regierungschefs mit Kleingedrucktem. Das Schwert, mit dem man dicke Knoten zerschlägt, blieb wieder mal stecken. Statt dessen ist hochelastisches Formulierungsgummi im Angebot, nach dem Motto: Sieht nicht toll aus, hält aber den Lissabon-Vertrag noch gerade zusammen. Wenn man Angela Merkel hört, ist das Wursteln geradezu die mehr...

  • NRZ: Gabriel: Linke muss sich zur SPD drehen Zusammenarbeit in Aussicht gestellt Umweltminister will Steuervorteile für spritfressende Dienstwagen kappen Essen (ots) - Aus der NRZ vom 21.6. bieten wir Ihnen zur freien Verwendung folgenden Bericht an: Gabriel: Linke muss sich zur SPD drehen Zusammenarbeit in Aussicht gestellt - Umweltminister will Steuervorteile für spritfressende Dienstwagen kappen Essen. Wenn sich die Linkspartei ändert, wird es nach den Worten von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) `auch eine Zusammenarbeit geben". Das sei allerdings nicht absehbar, sagte Gabriel der in Essen erscheinenden Neuen Ruhr/ Rhein Zeitung. Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Sonnabendausgabe das neue BKA-Gesetz: Frankfurt/Oder (ots) - Kein Zweifel besteht daran, dass das neue BKA-Gesetz in dieser Hinsicht eine Herausforderung darstellt. Sie ist freilich nicht größer als die Herausforderung durch den internationalen Terrorismus und seine hiesigen Ableger. Man möchte sich das nicht wünschen und kann darüber auch nur spekulieren, wie die Debatte wohl geführt würde, wenn einer der in Deutschland geplanten Anschläge "gelungen" wäre. Es gibt Defizite in der Sicherheitsarchitektur, die sich allein durch die Bund-Länder-Kompetenzverteilung ergeben. mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Sonnabendausgabe die Militäreinsätze am Hindukusch: Frankfurt/Oder (ots) - Kein Militärbündnis, nicht einmal die NATO, kann einen Guerillakrieg gegen einen beweglichen und oft unsichtbaren Feind mit Nachschublinien ins benachbarte Pakistan gewinnen. Und nicht mehr ignorieren lässt sich, dass die muslimischen Afghanen das westliche Demokratiemodell ablehnen. Den Militärs ist das längst klar. Die Politiker winden sich noch, weil das Bekenntnis zu einem Ausstiegsszenario gleichbedeutend mit dem Eingeständnis des eigenen Scheiterns wäre. Gleichwohl arbeitet die NATO an einer Exit-Strategie, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht