(Registrieren)

Steinbach/Fischbach: Weltweit noch nie so viele Flüchtlinge - Christen am stärksten verfolgt

Geschrieben am 20-06-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Weltflüchtlingstags
erklären die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB, und die Beauftragte
für Kirchen- und Religionsgemeinschaften der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:

Weltweit waren laut Angaben des Flüchtlingshilfswerks der
Vereinten Nationen (UNHCR) noch nie so viele Menschen auf der Flucht.

Wir sollten in Deutschland und Europa nicht vergessen, dass
darunter viele Christen sind, die nur wegen ihres Glaubens verfolgt
werden!

Ende letzten Jahres zählte der UNHCR 11,4 Millionen Flüchtlinge
außerhalb ihrer Heimatländer und 26 Millionen Menschen, die im
eigenen Land vertrieben wurden. 2006 waren es 9,9 Millionen bzw. 24,4
Millionen.

Für diesen Anstieg macht die Weltflüchtlingsstatistik unter
anderem die Situation im Irak verantwortlich. 2007 gab es dort allein
2,4 Millionen Binnenvertriebene. Besonders dramatisch stellt sich die
Situation der Christen im Irak und in den Fluchtländern dar, da sie
als religiöse Minderheit bevorzugtes Ziel von Extremisten sind: neben
Entführung gehören dort schwerste Körperverletzung und Mord zur
Tagesordnung.

In doppelter Weise von gewaltsamen Konflikten sind oft Frauen
betroffen. Neben den Schrecknissen und Nöten des Krieges sind sie
häufig sexueller Gewalt ausgesetzt. Vergewaltigungen, Verschleppungen
und Misshandlungen von Frauen sind eine gezielt verfolgte
Kriegsstrategie.

Der Weltverfolgungsindex 2008 von "Open Doors" belegt, dass keine
andere Religionsgemeinschaft auf der Welt stärker verfolgt wird als
die Christen. Wer lautstark fordert, dass beim Flüchtlingsschutz das
Maß der Not entscheide, sollte dabei diesen unbestrittenen Befund
nicht vergessen.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich weiterhin vehement für
den Flüchtlingsschutz und für verfolgte Christen ein. Deutschland hat
in der Vergangenheit tausende nicht-christliche Flüchtlinge
aufgenommen. Daher ist es jetzt die Debatte um die Aufnahme von
Christen aus dem Irak nicht nachvollziehbar.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

144091

weitere Artikel:
  • CSU-Landesgruppe / Dr. Peter Ramsauer: Unausgereifte Hauruck-Aktion Berlin (ots) - Anlässlich der jüngsten Äußerung von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, die CSU könne das Umweltgesetzbuch scheitern lassen, erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Dr. Peter Ramsauer: Der Zeitplan für das Gesetzesvorhaben Umweltgesetzbuch gleicht einer Hauruck-Aktion und der Referentenentwurf ist unausgereift. Das Bundesumweltministerium hat die ersten Entwürfe des Umweltgesetzbuchs Ende 2007 und damit rund 16 Monate nach der Föderalismusreform vorgelegt. Folglich wird es nun bis zum Ende der Legislaturperiode mehr...

  • Hüppe: Neugeborenen-Hörscreening wird Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung Berlin (ots) - Anlässlich des Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses Neugeborenen-Hörscreenings in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufzunehmen, erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB: Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses, Neugeborenen-Hörscreenings in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufzunehmen. Mit einem Hörscreening können Hörstörungen früher mehr...

  • Staatliche Willkür gegen Tibeter in Nepal sorgt für scharfe Verurteilung durch Tibet Initiative Berlin (ots) - Nachdem drei führende Tibeter in Kathmandu verhaftet wurden, protestiert die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID) gegen die staatliche Willkür in Nepal. Gestern Morgen waren Kelsang Chung, Direktor des Tibetischen Flüchtlingszentrums, sowie Ngawang Sangmo und Tashi Dolma, Präsidentin und Vizepräsidentin des regionalen Tibetischen Frauenverbands TWA, von nepalischer Polizei in Zivil in ihren Wohnungen festgenommen worden. Sie sollen für drei Monate ohne Gerichtsprozess festgehalten werden. "Die Festsetzung der drei mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Isaf-Mandat für Afghanistan wird im Herbst aufgestockt Erhöhung der Obergrenze um 1000 auf 4500 Soldaten Köln (ots) - Die Obergrenze des Isaf-Mandats der Bundeswehr für Afghanistan wird im Herbst von jetzt 3500 auf 4500 Soldaten angehoben. Das sagte der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan. Nach Informationen der Zeitung wird Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) den auf Schneiderhans Anregung basierenden Plan am Mittwoch bekanntgeben. Der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels sagte der Zeitung, parallel dazu mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Entspannung nicht in Sicht Mainz (ots) - Klaus Beck zu EU und Ölpreis Seit geraumer Zeit schon schlägt vor allem Mittelstand Alarm wegen explodierender Preise für Öl, Gas und andere Rohstoffe. Jetzt hat auch die Europäische Union das Thema entdeckt, wenn auch zunächst nur mit dem Ergebnis, sich darüber zu entzweien: Plädiert Paris für steuerliche Hilfen, hält Bundeskanzlerin Merkel dagegen und bremst Sarkozys Pläne aus. Das ist zwar hart für die Betroffenen, ist jedoch der einzige Weg zu einem grundsätzlich geänderten Verbraucherverhalten. Wer auf Deutschlands mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht